Sphynx

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Kanada
  • Größe: Mittelgroß
  • Gewicht: bis 7 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Muskulöse, stämmige Statur, aber nicht massig
- Harmonisch proportionierte Beine
- Schwanz spitz zulaufend
- Rundlicher Kopf mit ausgeprägten Backen
- Große Ohren, breiter Ansatz, Spitze abgerundet
- Augen mandelförmig

Fell:
- Feiner Flaum
- Alle Farben und Zeichnungen erlaubt
- Alle Augenfarben erlaubt

In einigen Fällen gibt es Sphynxkatzen ohne Schnurrhaare, was als Qualzucht zu verstehen ist und bei den entsprechenden Stellen gemeldet werden sollte.

Wesen und Charakter

Die Sphynx gilt als sanft, verschmust und anhänglich, aber auch als sehr temperamentvoll. Sie gibt sich gerne völlig ihrem Spieltrieb hin und muss dann gelegentlich gebremst werden. Oftmals nutzt sie ihre Intelligenz, um sich allerlei Unfug auszudenken. Andererseits ist die Sphynx sehr auf ihren Menschen geprägt und entsprechend lernwillig, so dass sie zu den wenigen Katzen zählt, die sich erziehen lassen. Wird sie zu aufdringlich, kann sie jederzeit mit einem Spiel abgelenkt werden. Da die Sphynx sehr gesellig ist, freut sie sich auch über Artgenossen.

Geschichte

Bei der Sphynx handelt es sich ursprünglich um eine natürliche Mutation. Ähnliche haarlose Katzen sollen bereits den Azteken bekannt gewesen sein. 1966 fand sich im Wurf einer gewöhnlichen kurzhaarigen Hauskatze in Kanada ein Kater mit nur leichtem Flaum statt Fell. Auf diesen ist die heutige Sphynx zurückzuführen. Nach der erfolgreichen Zucht gilt die Sphynx seit 1971 als anerkannte Rasse.

Besonderheiten

Während Kritiker die Sphynx für eine Qualzucht halten, betonen Liebhaber, dass sie als natürliche Mutation durchaus in Freiheit und ohne Menschen überlebensfähig sei. Ein Problem stellt sicher der kleine Genpool dar – es besteht die Gefahr der Inzucht. In Deutschland ist die Zucht aus Tierschutzgründen verboten. Halter der Sphynx betonen oft ihren robusten Gesundheitszustand, allerdings sollte sie keinen extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt werden. Bei Kälte fehlt ihr das Fell zum Wärmen und im Sommer neigt die ungeschützte Haut zu Sonnenbrand. Da die Sphynx mehr Energie zur Regulierung ihrer Körperwärme aufbringen muss als andere Katzen, hat sie einen erhöhten Nahrungsbedarf.

Kommentare (2)

  • Keine Schnurrhaare = Qualzucht

    Keine Schnurrhaare = Qualzucht

    25 Februar 2014 um 11:44 |
    Keine Schnurrhaare stimmt absolut nicht!
    Soetwas nennt man Qualzucht! Informir dich bitte erstmal, bevor du so einen Mist veröffentlichst!
    • Grumpi

      Grumpi

      26 Februar 2014 um 09:08 |
      Hallo,

      vielen Dank für deine Information. Natürlich fällt das Züchten von Katzen ohne Tasthaare unter das Tierschutzgesetzt und gilt als Qualzucht. Wir haben die Information entsprechend ergänzt.

      Beste Grüße von Grumpi

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