Bengal

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Ursprungsform Asien, spätere Zucht USA
  • Größe: Mittelgroß
  • Gewicht: Kater bis 6 Kilogramm, Katzen bis 4 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Schlanke Statur, sehr muskulös
- Hochbeinig
- Langer, gut bemuskelter Schwanz
- Rundlicher, harmonisch proportionierter Schädel
- Große Ohren, hoch angesetzt
- Ovale Augen

Fell:
- Kurzes, dichtes Haarkleid, bei älteren Katzen fein und weich, bei Jungkatzen etwas grober
- Farben brown und snow, Zeichnung gepunktet oder getigert
- Dunkle Lidstriche an den Augenwinkeln
- Augen grün, gelb oder blau

Wesen und Charakter

Das Wesen der Bengal hat noch immer etwas von der Ursprünglichkeit einer Wildkatze, gepaart mit den sanfteren Eigenschaften einer Hauskatze. Die Bengal ist äußerst lebhaft und bewegungsfreudig. Im Zusammenleben mit dem Menschen zeigt sie sich selbstbewusst und schlau. Sie entscheidet selbst, ob sie gerade spielen und klettern oder doch lieber eine Runde ausgiebig schmusen möchte. In der Wohnung sollte der Bengalkatze viel Abwechslung geboten werden, da sie sich andernfalls selbst eine Beschäftigung sucht.

Geschichte

Das Ziel der Bengalzucht war, eine Katze mit dem Aussehen der reinen Wildform und den Charaktereigenschaften einer Hauskatze zu schaffen. Zunächst kreuzte die kalifornische Genforscherin Jean Mill in den 60er-Jahren eine asiatische Wildkatze mit einer gewöhnlichen Hauskatze. Eine Katze aus dem ersten Wurf wurde mit dem Vater zurückgekreuzt. Das Problem der ersten Benkalkatzen war, dass die meisten Kater unfruchtbar waren. Erst etwa zehn Jahre später, als auch Orientalen- und Abessinerkater eingekreuzt wurden, waren schließlich alle Nachkommen fortpflanzungsfähig und die Zucht der Bengal somit erfolgreich.

Besonderheiten

Die Bengalkatze gilt als sehr robust und kaum krankheitsanfällig. Einige Bengals neigen allerdings zu einer Überempfindlichkeit gegenüber Mikroorganismen, die im Futter vorhanden sein können. In diesem Fall zeigt die Katze Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen oder Durchfall und muss sofort tierärztlich behandelt werden. Es ist dann abzuklären, wie die Bengal künftig zu ernähren ist, um weitere Unverträglichkeiten zu vermeiden.

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