Devon Rex

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Großbritannien
  • Größe: Mittelgroß
  • Gewicht: Kater etwa 4,5 Kilogramm, Katzen 2,5 bis 3 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Muskulöse Statur mit breiter Brust, Beine recht dünn, hinten länger als vorne
- Schwanz lang und dünn, gut behaart
- Kleiner, keilförmiger Kopf mit flacher Schädeldecke, Backenknochen hervorstehend, kräftiges Kinn
- Sehr große Ohren, breit und tief angesetzt, Spitze abgerundet
- Große, mandelförmige Augen, schräg gestellt

Fell:
- Kurzes, fein gekräuseltes Haarkleid, Brauen- und Barthaare ebenfalls gekräuselt
- Alle Farben
- Augenfarbe passend zur Fellfarbe

Wesen und Charakter

Was aussieht, wie ein kleiner Kobold, ist eine äußerst menschenbezogene Katze mit anhänglichem Wesen. Die Devon Rex ist neugierig und gilt als lernwillig, hat aber auch einen eigenwilligen Charakter. Junge Katzen sind voller Tatendrang, im Alter werden sie etwas ruhiger, dennoch keinesfalls apathisch. Eine Devon Rex liebt Spiele in allen Variationen, oft apportiert sie gerne. Wird sich nicht mit ihr beschäftigt, amüsiert sie sich alleine und erkundet jeden Winkel der Wohnung. Neben dem Spielen ist das Schmusen die Hauptbeschäftigung der Devon Rex.

Besonderheiten

Gleich nach der Geburt zeigt sich, ob die Devon Rex dem gewünschten Standard entspricht. Nach einigen Wochen verlieren die Jungtiere sehr viel Fell, so dass die Haarstruktur nicht mehr ersichtlich ist. In der Regel wächst das Fell später in der Form nach, wie es direkt nach der Geburt beschaffen war. Im weiteren Leben verliert die Devon Rex kaum noch Haare. Da die Brauen- und Barthaare dem Standard nach kräftig und stark gekräuselt sein müssen, sind sie oft brüchig, es bleiben dann nur Stoppeln. Kritiker bezeichnen dies als nicht artgerechte Qualzucht.

Geschichte

1960 wurde im englischen Devonshire ein gelockter Kater gesichtet, der fleißig seiner Natur nachging und eine Hauskatze deckte, in deren Wurf sich ein weiterer gelockter Kater befand. Dieser gilt als Stammvater der Devon Rex. Die offizielle Anerkennung erfolgte 1967 in Großbritannien, seit 1974 wird die Rasse auch in Deutschland gezüchtet. Trotz Selektionszucht finden sich beim Nachwuchs oft auch vereinzelte Tiere mit glattem Fell.

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