Britische Kurzhaarkatze
- Kategorie: Kurzhaarkatzen
- Herkunft: Großbritannien
- Größe: Mittelgroß
- Gewicht: Kater bis 7 Kilogramm, Katzen bis 4,5 Kilogramm
Eigenschaften
Körperbau:
- Muskulöse, gedrungene Statur, breite Brust und Schultern
- Kurze, stämmige Beine, Runde Pfoten
- Schwanz von relativ kurzer Länge
- Rundlicher Schädel, leichte Einbuchtung an der Nase, aber kein Stop
- Kleine, breit angesetzte Ohren
- Augen weit auseinanderstehend, rund
Fell:
- Kurzes, dichtes Fell, viel Unterwolle
- Alle Farben und Zeichnungen erlaubt, cinnamon und fawn laut FIFe nicht erwünscht
- Augenfarbe variiert mit der Fellfarbe
Wesen und Charakter
Die Britische Kurzhaarkatze ist sowohl vom Wesen wie auch von der Fellpflege her unkompliziert. Sie gilt als anpassungsfähig und fügt sich problemlos in ihrer Familie ein. In der Regel kommt die Britische Kurzhaarkatze in der Einzelhaltung und zusammen mit Artgenossen gleichermaßen zurecht. Der unaufdringliche Charakter der Britisch Kurzhaar macht sie zu einem angenehmen Zeitgenossen. Gerne lässt sie sich zum Spielen animieren, auch ist sie ein guter Jäger. Ältere Tiere neigen ein wenig zur Trägheit, wenn ihnen keine Beschäftigungsmöglichkeit geboten wird und sie zu wenig Aufmerksamkeit erhalten.
Geschichte
Die Britische Kurzhaarkatze ging ursprünglich aus einer eher unorganisierten Verpaarung verschiedener Kurzhaarkatzen hervor, darunter Hauskatzen, Siamesen und Russisch Blau. Erst um 1900 wurden gezielt Farbschläge gezüchtet, vor allem die blaue Variante erfreute sich größter Beliebtheit. Zwischenzeitlich wurden auch Perserkatzen eingekreuzt, was zu Nachkommen mit längerem Fell führte, die von einigen Verbänden heute als eigene Rasse anerkannt sind. Weitere Abgrenzungen erfolgten mit der Europäisch Kurzhaar und der Karthäuser in den 70er- und 80er-Jahren, um der Britisch Kurzhaar einen eindeutigen Standard zuzuordnen.
Besonderheiten
Obgleich die Britische Kurzhaarkatze als robust gilt, ist die Rasse nicht frei von Erbkrankheiten. Einige Exemplare neigen genetisch bedingt zur Hypertrophen Kardiomyopathie, einer Herzerkrankung, und zur sogenannten Polycystic Kidney Disease, einer ebenfalls vererbten Zystenbildung in den Nieren. Letzteres kann im Alter zu Nierenversagen führen. Beides lässt sich über DNA-Tests in der Zuchtlinie ausschließen.
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