Burma

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Ursprünglich Burma, spätere Zucht USA
  • Größe: Klein- bis mittelgroß
  • Gewicht: Kater bis 6 Kilogramm, Katzen bis 4,5 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Kompakte Statur, muskulös
- Eher gedrungene Gestalt, dennoch elegant
- Schwanz von mittlerer Länge, abgerundete Spitze
- Keilförmiger Schädel mit breiten Backenknochen und deutlichem Stop
- Mittelgroße, an der Spitze abgerundete Ohren
- Augen weit auseinanderstehend

Fell:
- Kurzes, seidiges Haarkleid, dicht und eng anliegend, kaum Unterwolle
- Einfarbig braun, chocolate, blau, lilac, rot, creme und seal, Tortie-Kombinationen bei den Farbschlägen blau, chocolate, seal und lilac sind erlaubt
- Augen grün oder bernsteinfarben

Wesen und Charakter

Die Burma ist eine ideale Familienkatze, sofern sie ihre Bewegungs- und Spielfreude ausleben kann. Sie hat ein unternehmungslustiges, neugieriges Wesen und ist temperamentvoll, aber auch anhänglich und verschmust. Alleine bleiben möchte die Burma nicht gerne – die ihr zustehende Aufmerksamkeit kann sie stimmgewaltig einfordern. In der Wohnung benötigt die Burmakatze abwechslungsreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, Freigang genießt sie. Die Burma gilt aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Treue zwar als Anfängerkatze und wenig pflegeintensiv, ihre Ansprüche müssen aber für ein harmonisches Zusammenleben erfüllt werden.

Geschichte

Die ersten Burmakatzen sollen aus buddhistischen Tempeln stammen, wo sie als heilig galten. Ende der 20er-Jahre soll eine Burma nach Amerika eingeführt worden sein, wo die Kreuzung mit einem Siamkater erfolgte. Aus dieser Verpaarung, so die Forscher, sei schließlich die heute als Rasse anerkannte Burma hervorgegangen.

Besonderheiten

Die Burma gilt als robust und langlebig, ist jedoch nicht frei von Erbkrankheiten. Zu diesen zählen das Kongenitale Vestibularsyndrom, eine Innenohrerkrankung, die zu Gleichgewichtsstörungen und Taubheit führen kann, und Nephritis – eine Nierenerkrankung. Letztere tritt meist erst im Alter auf und kann unbehandelt Nierenversagen zur Folge haben. Bei Jungtieren kann es genetisch bedingt zur endokardialen Fibroelastose kommen. Dabei handelt es sich um eine Verdickung der inneren Herzgefäße. Züchter sind in der Verantwortung, die Elterntiere vor der Verpaarung genetisch zu testen.

Kommentare (0)

Hinterlasse uns deine Meinung

Du kommentierst als Gast.