Ojos Azules

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Weltweit, Zucht USA
  • Größe: Mittelgroß
  • Gewicht: Kater bis 7 Kilogramm, Katzen bis 6 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Muskulöse Statur, harmonische Proportionen
- Mittellanger Schwanz, kräftiger Ansatz
- Dreieckiger Schädel mit kräftigem Kinn und ausgeprägten Wangen
- Mittelgroße Ohren, breiter Ansatz, Spitze abgerundet
- Augen rund bis oval

Fell:
- Kurzes oder langes Haarkleid
- Alle Farben und Zeichnungen bis auf Reinweiß
- Leuchtend blaue Augen

Kategorie:
Kurzhaar/Halblanghaar/Langhaar

Wesen und Charakter

Die Ojos Azules ähnelt im Wesen der Europäisch Kurzhaar. Sie gilt als sanft und pflegeleicht, aber durchaus auch intelligent und lebhaft. Als Familienkatze ist sie sehr menschenbezogen und kommt oft gut mit anderen Haustieren zurecht. Freigang genießt die Ojos Azules, in der Wohnung benötigt sie viele Spiel- und Klettermöglichkeiten. Der neugierige Charakter erkundet gerne die Umgebung, das Geschehen um sie herum beobachtet die Ojos Azules aufmerksam. Gerne fordert sie ihren Menschen zum Spielen auf, wobei sie sich recht einfallsreich zeigen kann. Längere Zeit alleine bleiben möchte sie nicht so gerne, bei Berufstätigen ist daher die Mehrkatzenhaltung zu empfehlen.

Besonderheiten

Ihren Namen verdankt die Ojos Azules den blauen Augen. Sowohl die Kurzhaar- als auch die Langhaarvariante ist recht pflegeleicht, die Unterwolle sollte gelegentlich ausgebürstet werden. Bei einer verantwortungsvollen Zucht treten keine Erbkrankheiten auf.

Geschichte

Bei den leuchtend blauen Augen der Ojos Azules handelt es sich um eine natürliche Mutation, die weltweit auftreten kann. Die gezielte Zucht erfolgt seit 1984 in den USA und basiert auf einer blauäugigen Schildpattkatze. Das Besondere an dieser Rasse sind zweifelsfrei die blauen Augen, die sonst nur bei weißen Tieren oder Siamesen auftreten. Das verantwortliche Gen wird dominant vererbt. Bei der Zucht hat sich herausgestellt, dass es bei Reinerbigkeit zu Missbildungen kommt: Die betroffenen Katzen sind meist reinweiß, weisen Deformierungen an Schwanz und Schädel auf und werden tot geboren. Eine Verpaarung zweier Ojos Azules ist daher nicht erlaubt. Die Anerkennung als Rasse erfolgte 1992 durch die TICA.

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