Aquaristik Arten
Hier findest du beliebte Arten aus dem Bereich der Aquaristik, die dein Aquarium bereichern können.
Hier findest du beliebte Arten aus dem Bereich der Aquaristik, die dein Aquarium bereichern können.
Die Aquaristik erfreut sich bei vielen Menschen seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Das Einrichten und Betreiben eines Aquariums sind ein angenehmer Zeitvertreib und machen ebenso viel Spaß wie das Auswählen und Beobachten der darin lebenden Tiere.
Bereits bei den Ägyptern und Sumerern wurden die ersten Fische in kleinen Teichen gehalten, um sie als Nahrungsmittel schnell verfügbar zu haben. Die Chinesen züchten vermutlich schon seit 2500 Jahren Karpfen, später auch Goldfische. Aquarien, wie man sie heute kennt, wurden der Öffentlichkeit zum ersten Mal bei der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 vorgeführt. Bald darauf entwickelten sich die ersten Aquarienvereine und das Aufstellen von Aquarien wurde auch in Privathaushalten immer beliebter. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es durch eine Reihe technischer Verbesserungen (Pumpen, Beleuchtung, Filter etc.) eine Weiterentwicklung der Aquaristik.
Aquarien werden heute sowohl von Zoos und ähnlichen Einrichtungen als auch von Privatpersonen als Hobby und zur Freizeitbeschäftigung betrieben. Die wichtigste Rolle bei der Auswahl der Fische und anderen Arten aus der Aquaristik spielt die Höhe des Salzgehalts des Wassers – auch Salinität genannt. Auch die Temperatur des Wassers entscheidet über den Besatz, der im Aquarium möglich ist.
Man unterscheidet je nach der Zusammensetzung des Wassers und den davon abhängigen möglichen Populationen zwischen Süßwasser-, Brackwasser- und Meerwasseraquaristik. Das Meerwasseraquarium zeichnet sich durch einen sehr hohen Salzgehalt des Wassers aus. Die Salinität liegt hier bei etwa 3,4 Prozent, in manchen Fällen auch noch höher. Das Betreiben eines Meerwasseraquariums benötigt viel Erfahrung und eine ausreichende technische Ausstattung (z. B. Strömungspumpen und spezielle Filter). Das Süßwasseraquarium zählt wohl zu den häufigsten Aquarienarten. Wer zum ersten Mal ein Aquarium betreibt, entscheidet sich in der Regel für diese Variante, da es hierfür günstige Einstiegssets und viele nützliche Informationen gibt. Die Salinität liegt im Süßwasseraquarium bei weniger als 0,6 Prozent, so wie es in der Natur in Flüssen und Seen vorkommt. Der Salzgehalt eines Brackwasseraquariums liegt zwischen dem des Meerwasser- und Süßwasseraquariums. Hier werden die Lebensräume in Flussmündungsgebieten oder Mangrovenwäldern nachgeahmt. Der Salzgehalt kann hier schwanken, da die Lebewesen durch die Gezeiten mit Ebbe und Flut daran natürlicherweise gewöhnt sind. Diese Variante der Aquaristik ist jedoch vor allem bei Privatpersonen nur wenig verbreitet.
In den häufigen Süßwasseraquarien herrscht meistens eine Temperatur zwischen 22 und 28 °C. Es gibt allerdings auch Fische, die wärmere Temperaturen benötigen, wie der Diskus. Bei viele Aquarianern sind auch Kaltwasserbecken beliebt. Hier entspricht die Temperatur im Becken häufig der Zimmertemperatur und schwankt darüber hinaus jahreszeitenbedingt. Aus diesem Grund werden in Kaltwasseraquarien auch meistens nur heimische Arten gehalten, da diese an die Umgebungstemperaturen gewöhnt sind. Aquarien können sehr verschieden aussehen, was auch an einem unterschiedlichen Besatz bzw. der Auswahl an Lebewesen liegt. Man unterteilt die Aquarien in Gesellschaftsaquarien, die mehrere Tierarten beherbergen, Artaquarien, in denen gezielt nur eine Art gehalten wird sowie Biotopaquarien, die einen bestimmten natürlichen Lebensraum nachahmen