Siberian Husky
- Kategorie: Spitze und Hunde vom Urtyp
- Herkunft: Vereinigte Staaten, ursprünglich Sibirien
- Größe: Rüden bis 60 Zentimeter, Hündinnen etwas zierlicher
- Gewicht: bis 28 Kilogramm
Eigenschaften
Körperbau:
- Muskulös, gut proportioniert
- Kräftiger Schädel, zum Fang verjüngt, deutlicher Stop
- Hoch angesetzte dreieckige Ohren, aufrecht
- Rute hoch angesetzt, Länge bis Sprunggelenk
Fell:
- Mittellanges Deckhaar, sehr dichte Unterwolle
- Weiß mit beigem, silbernem, grauen oder schwarzen Mantel und offener oder geschlossener Maske, seltener gescheckt
- Augen blau oder bernsteinfarben bis braun
Wesen und Charakter
Er zählt zu den ältesten Hunderassen und das Wesen des Siberian Husky weist noch Merkmale vom Wolf auf. So neigt er zur Dominanz und gilt als stur, was aber lediglich dem eigenständigen Charakter des Siberian Husky zuzuschreiben ist. Diese Eigenschaft ist für die Inuit, die ihn als Nutz- und Gebrauchshund halten, überlebenswichtig. Die Hunde müssen in der Lage sein, notfalls selbst Entscheidungen für sich und die Menschen zu treffen. Der Siberian Husky kann ein Vielfaches seines Körpergewichts ziehen und verfügt über einen ausgezeichneten Spür- und Orientierungssinn, der ihn selbst im dichtesten Schneegestöber nicht vom Weg abkommen lässt.
Da der Siberian Husky bei den arktischen Stämmen sehr eng mit den Menschen zusammenlebt, ist sein Wesen trotz der ursprünglichen Merkmale von freundlicher Natur. Er ist allerdings nur dann ein ausgeglichener Hund, wenn er seinen Bewegungsdrang und seine Kraft ausleben kann.
Erziehung
Der Siberian Husky genießt den Ruf, nicht erziehbar zu sein. Dies liegt jedoch nicht am Hund, sondern am Menschen. Die Erziehung des Siberian Husky funktioniert nur mit geduldiger Konsequenz und positiver Bestätigung. Vor allem muss er körperlich und mental ausgelastet sein, andernfalls ist er nur wenig kooperationsbereit. Wird der Siberian Husky nicht von seinem Menschen geführt, übernimmt er das Kommando.
Besonderheiten
Beim Siberian Husky sind genetisch bedingte Augenerkrankungen möglich. Trotz seiner Größe ist die Hüftgelenksdysplasie selten.
Systematik:
FCI-Standard 270, Gruppe 5 (Spitze und Hunde vom Urtyp), Sektion 1 (Nordische Schlittenhunde)
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