Basenji

  • Kategorie: Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Herkunft: Ursprünglich Zentralafrika, spätere Zucht Großbritannien
  • Größe: 40 bis 43 Zentimeter
  • Gewicht: etwa 9 bis 11 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Ausgewogene Statur, hochläufig, feingliedrig, aber gut bemuskelt
- Flacher, mäßig breiter Schädel, schwacher Stop
- Aufrechte, spitz zulaufende Ohren, Ansatz seitlich
- Hoch angesetzte Rute, über dem Rücken eingedreht

Fell:
- Kurzes, glänzendes Haarkleid
- Einfarbig schwarz oder weiß, gestromt oder tricolor mit weißen Abzeichen an Läufen, Brust, Hals und Blesse

Wesen und Charakter

Die Besonderheit des Basenji beginnt bereits bei der Lautäußerung: Er bellt nicht, sondern artikuliert sich in einer Mischung aus Heulen und Glucksen. Seine Reinlichkeit ist mit der einer Katze zu vergleichen und sein Temperament entspricht dem eines wilden Fohlens. Der Basenji ist sehr aufmerksam und hat mit seinem unabhängigen Wesen einen hohen Freiheits- und Bewegungsdrang. Werden seine Ansprüche erfüllt, zeigt er sich zu Hause als ausgeglichener, anhänglicher Zeitgenosse. Fremden gegenüber ist er eher reserviert, was keinesfalls mit Schüchternheit oder Angst zu verwechseln ist.

Erziehung

Die üblichen Methoden der Erziehung können bei einem Basenji versagen. Der kleine, möglicherweise vom ägyptischen Tesem abstammende Aristokrat hat seinen eigenen, sehr intelligenten Kopf und arbeitet nur mit einem Menschen zusammen, zu dem er ein inniges Vertrauensverhältnis hat. Dieses muss sich der Mensch erst einmal erarbeiten. Dennoch sind im Umgang mit dem Basenji klare Regeln, eine eindeutige Rangordnung und mit Geduld gepaarte Konsequenz notwendig. Er benötigt sehr viel Bewegung, natürlich am liebsten zusammen mit seinem Menschen, dem er, sofern die Beziehung untereinander stimmt, treu ergeben ist.

Besonderheiten

Eine weitere Besonderheit der Rasse: Hündinnen sind nur einmal im Jahr läufig. Sein kurzes, feines Haarkleid pflegt der Basenji selbst, er muss nicht gebürstet werden. Eigentlich ein robuster Hund, treten gelegentlich genetisch bedingte Krankheiten auf. Dazu zählen Magen-Darm-Störungen, Leistenbruch, Harnwegserkrankungen und Katarakt.

Systematik:
FCI-Standard 43, Gruppe 5 (Spitze und Hunde vom Urtyp), Sektion 6 (Urtyp)

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