Agaporniden

  • Kategorie: Papageien
  • Herkunft: Afrika, Madagaskar (nur Grauköpfchen)
  • Größe: 13 bis 17 cm Körperlänge
  • Gewicht: etwa 50 Gramm

Eigenschaften

Artbeschreibung
Die Agaporniden, auch als Unzertrennliche bezeichnet, gehören innerhalb der Ordnung der Papageien zur Familie der Edelpapageien und bilden eine eigene Gattung. Sie gehören neben den Sperlings- und Fledermauspapageien zu den kleinsten Papageien unseres Planeten. Sie kommen in freier Wildbahn vorwiegend in den Tropenregionen des afrikanischen Kontinents vor. Eine Ausnahme bildet das Grauköpfchen, das als einzige Agapornidenart auf Madagaskar heimisch ist. Die Gattung der Agaporniden besteht aus insgesamt neun verschiedenen Unterarten, bei denen zum Teil eine optische Geschlechtsbestimmung auf Grund fehlender geschlechtsspezifischer Unterscheidungsmerkmale nicht möglich ist.

Häufigste Farbvarianten
Agaporniden kommen auf Grund zahlreicher Zuchtvarianten bei uns in vielen verschiedenen Farben vor. So gibt es neben den üblicherweise grüngefiederten Tieren auch Vögel mit blauer, gelber oder sogar violetter Gefiederfärbung sowie gescheckte, oliv- oder zimtfarbene Exemplare. Je nach Art unterscheidet sich das Kopfgefieder in der Farbgebung.

Aussehen
Das Gefieder der kleinen Edelpapageien ist in den meisten Fällen grün oder gelbgrün, während Kopf und oft auch die Brust bei allen Agapornidenarten, außer beim Grünköpfchen, auffällige Farben aufweisen. Den unterschiedlichen Kopffärbungen haben die jeweiligen Unterarten ihre Namen zu verdanken. Zu den unterschiedlichen Merkmalen der Agaporniden gehört beispielsweise die schwarze, ringförmige Zeichnung im Nacken der Grünköpfchen. Einige Arten weisen blau gefärbte Oberschwanzdecken auf, während andere wiederum durch weiße Augenringe auffallen.

Wesen und Charakter

Die Agaporniden haben die Bezeichnung „Unzertrennliche“ auf Grund ihrer starken Paarbindung erhalten und werden im Volksmund wegen ihrer Kuschelbedürftigkeit oft auch „Liebesvögel“ genannt. Sie gelten größtenteils als robuste Vögel, die allerdings in ihren individuellen Wesenszügen je nach Unterart verschieden sind. So sind beispielsweise Rosen-, Schwarz- und Pfirsichköpfchen eher streitsüchtig, wenn es um die Vergesellschaftung mit anderen Arten geht, obwohl sie ansonsten unkompliziert und leicht zu halten sind. Agaporniden gelten als temperamentvoll, sind jedoch gegenüber Menschen eher zurückhaltend, da sie sich grundsätzlich mehr zu ihren Artgenossen hingezogen fühlen.

Besonderheiten

Agaporniden-Paare bleiben ein ganzes Vogelleben lang zusammen und zeichnen sich durch ihr außergewöhnliches Paarverhalten aus.

Natürlicher Lebensraum

Je nach Agapornidenart leben die Vögel vorzugsweise in den bergigen Buschregionen an der Westküste Südafrikas, in den offenen Waldgebieten des äthiopischen Hochlandes oder den Waldgebieten West- und Zentralafrikas. Am weitesten verbreitet sind die Orangeköpfchen, die im gesamten Zentralafrika vorkommen. Andere Arten bevorzugen wiederum das Savannenland in Zentral- und Nordosttansania oder die wasserreichen Regionen im Süden von Tansania und Mozambique. Die einzige Ausnahme ist das Grauköpfchen, das auf Madagaskar beheimatet ist. Die Vögel nisten je nach Unterart vorzugsweise in Baumhöhlen, Felsnischen, Termitenbauten oder in Gemeinschaftsnestern von Webervögeln.

Kommentare (1)

  • Jonathan

    Jonathan

    02 Januar 2014 um 20:32 |
    Es sind die besten Vögel der Welt und ich liebe sie, da es sehr schöne Vögel sind. Ich liebe sie einfach.

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