Gelbscheitelamazone

  • Kategorie: Papageien
  • Herkunft: Norden Südamerikas
  • Größe: ca. 35 bis 38 cm Körperlänge
  • Gewicht: 350 bis 500 Gramm

Eigenschaften

Artbeschreibung
Die Gelbscheitelamazone stammt aus der Gattung der Amazonenpapageien und ist im nördlichen Südamerika weit verbreitet. Dort kommt sie insbesondere in Brasilien, Guayana, Peru, Venezuela und Kolumbien vor und bewohnt vorzugsweise trockene Waldgebiete, die an Flussläufen liegen. Die Gelbscheitelamazonen sind aber ebenfalls in den subtropischen und tropischen Regenwäldern des Kontinents zu Hause. Neben der Hauptart gibt es noch weitere Unterarten der Gelbscheitelamazone.

Häufigste Farbvarianten
Wie die meisten Amazonenarten ist auch die Gelbscheitelamazone hauptsächlich grün gefiedert und weist lediglich an einzelnen Körperpartien wie beispielsweise Kopf oder Nacken unterschiedliche Farbmerkmale auf. Ihre Bezeichnung verdankt sie dem auffällig gelb gefärbten Scheitel auf dem Kopf. Gelegentlich kommt auch eine Gelbfärbung der Schenkel und der Augenpartie vor. Die Grundfarbe des Gefieders variiert von hellen, gelblichen Grüntönen bis zu einem dunkleren Olivgrün. Bei den Jungvögeln ist die Gelbfärbung der verschiedenen Körperpartien noch unvollständig und die Iris im Auge ist noch dunkel. Geringfügige Farbunterschiede treten auch innerhalb der verschiedenen Unterarten auf.

Aussehen
Die Grundfarbe der Gelbscheitelamazone ist grün, während Scheitel und Stirn gelb gefärbt sind. Die Nackenfedern sind schwarz gesäumt, der Flügelbug ist leuchtend rot und der Flügelsaum gelblich-grün. Die Armschwingen weisen teilweise Rotfärbungen und an den Spitzen eine violett-blaue Färbung auf, während der Schwanz gelblich-grün und mit roten Tupfen durchsetzt ist. Der gekrümmte Schnabel ist grau und die Oberschnabelseiten rosa-rot gefärbt. Die Füße weisen das übliche Grau auf, die Iris ist orange und die Augenpartie ist von einem unbefiederten hellen Ring umgeben

Wesen und Charakter

In der Regel gelten die Gelbscheitelamazonen eher als ruhige Tiere. Laute Schreie geben sie lediglich am frühen Morgen und gegen Abend von sich, was zu ihrem natürlichen Verhalten gehört. Sie nagen gerne, baden mit Vorliebe und sind tagsüber sehr aktiv. In menschlicher Obhut können die Gelbscheitelamazonen sehr zutraulich oder sogar handzahm werden. Die Vögel sind äußerst gesellig und sollten grundsätzlich mit ihren Artgenossen zusammen leben.

Besonderheiten

Die in ihrem Bestand gefährdete Gelbscheitelamazone ist nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen weltweit geschützt.

Natürlicher Lebensraum

Die Gelbscheitelamazonen bewohnen vorzugsweise die trockeneren, in Flussnähe gelegenen Waldgebiete im Norden Südamerikas, kommen dort aber auch in den Regenwaldregionen vor. Darüber hinaus findet man sie auch in Waldrandgebieten und in den Plantagen der landwirtschaftlichen Anbaugebiete, die sie mit Vorliebe plündern. Die tagaktiven Papageien leben paarweise oder in kleineren Gruppen zusammen, fliegen aber auch in größeren Schwärmen umher. In einigen Gebieten, in denen die Gelbscheitelamazone einst weit verbreitet war, findet man sie mittlerweile nur noch selten. Die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes und der Fang für den Handel haben gebietsweise extreme Rückgänge in den Populationen verursacht.

Kommentare (1)

  • Iris Schumacher

    Iris Schumacher

    24 Mai 2013 um 20:34 |
    Hallo! Bei mir lebt seit ca. 24 Jahren eine Gelbstirnamazone die jetzt ca. 30 Jahre alt ist. Ich habe sie von einer Frau übernommen, die sie nicht mehr wollte. "Flora hatte sich bereits gerupft und keine Deckfedern am Bauch gehabt. Zuerst wollte ich sie nur anschauen, aber sie hat mir sofort den Kopf zum kraulen hingestreckt.
    Jedenfalls habe ich sie sofort mitgenommen, obwohl ich das nicht vor hatte. Seit dieser Zeit ist Flora bei mir ! Ich habe mich auch auch schlau gemacht, aber es hieß , Gelbscheitelamazonen sind sehr eigen! Oh ja! Ichhabe versucht einen Partner für sie zu suchen, aber mir wurde gesagt, ich könntet

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