Fünfgürtelbarbe
- Deutscher Name: Fünfgürtelbarbe
- Lateinischer Name: Puntius pentazona
- Kategorie: Karpfenfische
- Größe: 5-7 cm
- Lebenserwartung: 5 Jahre
- Herkunft: Südostasien
- Schwierigkeitsgrad: einfach
- Mindestbeckengröße: 80 l
- Wassertemperatur: 24 - 27°C
- Bevorzugte Wasserwerte: pH 5 - 7, GH 5 - 12°
- Geselligkeit: Gruppen ab 6 Tiere
-
Eigenschaften
Die Fünfgürtelbarbe wird aufgrund der schwarzen Streifen, sie sie auf einem bräunlichen Grund trägt, häufig mit der ebenfalls bei Aquarianern sehr beliebten Sumatrabarbe verwechselt. Sie ist von dieser jedoch anhand einiger Merkmale leicht zu unterscheiden: Die Körperform der Fünfgürtelbarbe ist insgesamt schlanker und zusätzlich weist sie einen Streifen mehr auf. Beide Geschlechter erreichen dieselbe Größe, allerdings sind die Weibchen etwas fülliger und blasser., während die Flossen der Männchen eine kräftigere Rotfärbung besitzen. Die lebhaften, aber auch etwas scheuen Fische leben eher bodennah.
Haltung
In freier Wildbahn bewohnt die Fünfgürtelbarbe Flachlandgewässer, wo sie sich in den dicht bewachsenen Uferzonen aufhält und dort reichlich Mulm und Verstecke findet. Im Aquarium bevorzugt sie Aquarien, die ebenfalls reichlich Verstecke bieten – ohne diese werden die Tiere scheu und lassen sich kaum mehr blicken. Gleichzeitig benötigt die Fünfgürtelbarbe einen breiten Schwimmraum, um ihrem Bewegungsdrang ausreichend nachkommen zu können. Das Becken sollte eher dunkel gehalten werden und über eine gleichbleibend hohe Wasserqualität verfügen, da diese Art Schwankungen derselbigen nicht gut verträgt. Zur Vergesellschaftung neigen sich ruhige Arten wie etwa Rasboras und Schmerlen.
Ernährung
Die Fünfgürtelbarbe bevorzugt in ihrer Ernährung klar Lebendfutter wie Cyclops und Artemia, aber auch Flockenfutter und pflanzliche Kost werden akzeptiert. Wie bei den meisten Fischen fördert eine abwechslungsreiche Fütterung die Farbkraft und Gesundheit, was insbesondere bei den gegenüber Wasserwerten empfindlichen Fünfgürtelbarben unbedingt berücksichtigt werden sollte.
Zucht
Zur Zucht benötigt die Fünfgürtelbarbe ein Zuchtbecken mit Pflanzen, die bis zur Wasseroberfläche reichen – die Tiere legen die Eier in der Nähe der Wasseroberfläche ab. Die Jungfische schlüpfen nach 36 Stunden und werden mit Artemia-Nauplien aufgezogen und benötigen noch mehr als die erwachsenen Tiere fortan reichliche Frischwasserzugaben, um gleichmäßig wachsen zu können. Ohne ausreichend Frischwasser können große Verluste bei der Brut bis hin zum Totalverlust eintreten.
Besonderheiten
Bisweilen wird behauptet, die Fünfgürtelbarbe lege ein aggressives Verhalten an den Tag. Dies kommt daher, dass diese Art zum Flossenzupfen neigt, weshalb langflossige Arten nicht mit der Fünfgürtelbarbe vergesellschaftet werden sollten. Wird sie in einem ausgewogenen und ausreichend großen Schwarm gehalten, verhält sich die Fünfgürtelbarbe aber normalerweise friedlich gegenüber anderen Fischen. Häufiger treten solche Aggressionen bei Sumatra- und Dreigürtelbarben auf, die insgesamt aktiver und lebhafter als die eher ruhigen Fünfgürtelbarben sind.
Kommentare (4)
Sonja
Grumpi
vielen Dank für den Hinweis. Wir haben uns schon auf die Suche nach einem neuen Bild gemacht und hoffen, bald eine Fünfgürtelbartbe präsentieren zu können.
Grüße vom Grumpi Team
alex
Michael
das Bild ist immer noch die Sumatrabarbe !