Singapura

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Singapur / USA
  • Größe: Klein bis mittelgroß
  • Gewicht: Kater bis 3 Kilogramm; Katzen bis 2,5 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Trotz ihrer eher kleinen Körpergröße muskulöser, dabei elegant wirkender Körper;
kräftige Beine mit kurzen, ovalen Pfoten
- Recht schlanker Schwanz mit stumpfer Spitze; reicht von der Länger her knapp bis
zur Schulter
- Kopf mit gerundetem Profil sowie einer dezenten Kurve, die deutlich unter der
Augenhöhe positioniert ist; abgerundete Breite am äußeren Augenrand, die sich an der
Schnurrhaarkisseneinbuchtung zusammen zieht; mittelange und breite Schnauze; gut
entwickeltes Kinn; stumpfe Nase
- Große Ohren; breite Basis und offener Ansatz; leicht spitz zulaufend
Augen ebenfalls groß und weit geöffnet; mandelförmig und mindestens eine Augenbreite
voneinander entfernt positioniert

Fell:
- Sehr kurz, seidig und fein; sollte sehr dicht am Körper anliegen
- ausschließlich Sepia Agouti; Haare mindestens zweimal, noch besser dreimal getickt; -
Ticking am Fellansatz hell und an den Spitzen dunkel;
Ticking dunkelbraun, Grundfarbe des Fells Elfenbein;
dunkle Schwanzspitze;
Streifen nur an der Vorderbein-Innenseite und an den Knien;
Schnauze, Kinn, Brust und Unterkörper in ungebleichtem Musselins;
dunkle Linien im Gesicht (Cheetah Lines und Verlängerung der Augenbrauen sowie der
äußeren Augenwinkel) und eine Schattierung der Wangenknochen sind erlaubt
Augenränder, Lippen, Schnurrhaaransatz, und Nasenumrandung in dunkelbraun
- Augenfarbe grün, gelb oder haselnussbraun

Wesen und Charakter


Die Singapura gehört zu den anhänglichen und sanften Rassekatzen. Sie bindet sich eng an ihre Menschen, braucht allerdings etwas Eingewöhnungszeit, da sie ihre Menschen eher langsam und vorsichtig kennen lernt. War die Kontaktaufnahme erfolgreich, verbringt sie viel Zeit mit ihren Besitzern und hat Spaß an Spiel und Spannung: Die Singapura ist clever, mit einem guten Jagdgeschick gesegnet und eignet sich aufgrund ihrer Umgänglichkeit als Zweitkatze. Insofern freut sie sich über Freigang, kann aber auch in einer großen Wohnung mit viel Platz zum Toben und Kuscheln gehalten werden.

Besonderheiten

Mit einem Gewicht von bis zu 3 Kilogramm gehört die Singapura zu den kleinsten Katzen der Welt.

Geschichte

Die Herkunft der Singapura ist heute noch umstritten: Zum einen gibt es die Geschichte, dass diese Rasse tatsächlich in Singapur beheimatet gewesen sei, in den Abwässerkanälen der Stadt auf Mäuse- und Rattenjagd ging und sich so ihren Spitznahmen "Drain Cat" verdiente. 1975 sollen einige Exemplare von einem amerikanischen Ehepaar, den Meadows nach Amerika exportiert worden und anschließend gezielt gezüchtet worden sein. Die Aufmerksamkeit anderer Züchter und Katzenliebhaber lies nicht lange auf sich warten und so wurde die Singapura in den USA recht schnell bekannt. Die andere Variante behauptet, die Singapura entstamme einer Kreuzung aus Abbessiner- und Burma-Katzen. Grundlage dieser Annahme ist die Ähnlichkeit der Singapura mit den anderen beiden Rassen, die sogar genetisch belegt wurde. Allerdings verselbstständigte und festigte sich der Rassestandard der Singapura im Laufe der Zeit entsprechend weit, dass sie heute eine komplett eigene Rasse ist. Wie dem auch sei: Die Singapura wurde 1979 in den USA für Wettbewerbe zugelassen und 1980 von der CAT und später vom WCF und vom GCCF anerkannt - allerdings bisher nicht von der FIFe. Seit 1987 erobert sie von Belgien aus Europa.

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