Burmilla

  • Kategorie: Kurzhaarkatzen
  • Herkunft: Großbritannien
  • Größe: mittelgroß
  • Gewicht: Kater 3,5 bis 6,5 Kilogramm, Katzen 2,5 bis 4,5 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Kompakte Statur, gut bemuskelt, kräftige Brust
- Mittellanger Schwanz mit rundlicher Spitze
- Rundlicher Schädel, keilförmig zulaufend, deutlicher Stop
- Mittelgroße Ohren, Spitzen abgerundet
- Große Augen, Linie leicht schräg zur Nase

Fell:
- Kurzhaar: kurzes, seidiges Haarkleid, dicht anliegend, gute Unterwolle
- Langhaar: mittellanges, seidiges Haarkleid, Schwanz dicht befedert, kaum Unterwolle
- Silver Shaded und Chinchilla in allen Farbvarianten
- Augen grün, bei einigen Varianten bernsteinfarben, dunkle Umrandung erwünscht

Wesen und Charakter

Die Lang- und Kurzhaarvariante der Burmilla unterscheidet sich nur optisch, nicht im Charakter. Die Burmilla gilt als sehr anhänglich, ihr Wesen ist von Ausgeglichenheit geprägt. Viele Vertreter der Rasse sind gelehrig und verspielt, aber dennoch verschmust. Geschätzt wird vor allem das soziale Verhalten der Burmilla. Sie lebt gerne mit anderen Katzen zusammen und ist dem Menschen gegenüber äußerst mitteilungsbedürftig. Aufgrund ihres Gemeinschaftssinnes bleibt sie nicht gerne alleine, insbesondere eine Einzelkatze sehnt sich nach menschlicher Gesellschaft und Zuwendung.

Besonderheiten

Die Fellpflege ist bei der Burmilla zwar nicht sehr aufwendig. Sie genießt es jedoch, gebürstet zu werden, und fordert es gelegentlich auch ein. Die Rasse gilt grundsätzlich als robust. Aufgrund der Abstammung vom Perser kann erblich bedingt die Polyzystische Nierenerkrankung auftreten. Diese ist nicht heilbar und kann nur durch Selektionszucht ausgeschlossen werden. Gelegentlich treten bei der Burmilla auch Allergien auf, die über die Ernährung eingedämmt werden können.

Geschichte

1981 wurde in Großbritannien eine weibliche, lilacfarbene Burma mit einem Perserkater gekreuzt, dessen Fell eine Chinchillazeichnung aufwies. Dies war der Ursprung der Burmilla. Nachdem im ersten Wurf vier Chinchilla-Junge mit Lilac-Einschlag verzeichnet werden konnten, die die Menschen in ihrem Londoner Haus beeindruckten, wurde die Verpaarung noch mehrfach wiederholt, bis 1984 in Dänemark die erste offizielle Burmilla-Zucht begründet wurde. Hier wurden weitere Farbschläge eingekreuzt. Die Anerkennung als eigenständige Rasse erfolgte im Jahr 1996 durch die FiFe.

Kommentare (0)

Hinterlasse uns deine Meinung

Du kommentierst als Gast.