American Staghound

Eigenschaften

Körperbau:
- Schlanke Statur mit fließenden Linien und kräftigem Knochenbau, trockene Muskulatur
- Länglicher Schädel, Stop nicht ausgeprägt
- Ohren weit hinten in Augenhöhe angesetzt, seitlich oder nach hinten anliegend
- Rute tief angesetzt, gerade hängend, Spitze leicht gebogen

Fell:
- Kurzes, raues Haarkleid
- Alle Farben, Scheckung und Stromung erlaubt

Wesen und Charakter

Ursprünglich aus Deerhound, Greyhound und Irish Wolfhound hervorgegangen, ist der American Staghound sehr bewegungsfreudig und verfügt über einen ausgeprägten Jagdtrieb. Seine Schärfe legt er allerdings dem Menschen gegenüber ab, hier zeigt er sein sanftes, treues Wesen. Ist ihm etwas nicht geheuer, warnt der American Staghound vor einer möglichen Gefahr, daher wird er auch gerne als Wachhund eingesetzt. Als Schutzhund ist er aufgrund seines freundlichen Charakters jedoch nicht geeignet.

Erziehung

Seine Anhänglichkeit erleichtert die Erziehung des American Staghound. Idealerweise erfolgt diese in Kombination mit ausgiebiger Bewegung, um ihn seine Triebe ausleben zu lassen. Da der American Staghound ein reiner Sichtjäger ist, kann er bei mangelnder Auslastung dazu neigen, hinter allem herzurennen, was sich bewegt. Konsequenz ist daher unbedingt erforderlich. Ein harscher Umgangston führt jedoch weniger zum Erfolg als Ruhe und Geduld.

Besonderheiten

Das dichte, kurze Fell des American Staghound benötigt kaum Pflege, meist genießt er jedoch ausgiebiges Bürsten ebenso wie Streicheleinheiten. Mit Kälte kommt er besser zurecht als viele andere kurzhaarige Windhunde. Große Vertreter der Rasse können zur Magendrehung neigen, die Nahrung sollte daher auf mehrere kleine Portionen am Tag verteilt werden. Mögliche Erbkrankheiten sind von den beteiligten Elterntieren abhängig.

Systematik:
Nicht durch die FCI oder einen anderen Zuchtverband anerkannt

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