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Begriff Definition
Taurin

Bei Taurin, einer Aminosulfonsäure, handelt es sich um eine organische Säure, die eine Sulfonsäure- sowie einer Aminogruppe enthält. Taurin ist nicht in der Lage Peptide zu bilden, ist ein Abbauprodukt von Methionin und Cystein. Taurin gehört nicht zu den Aminosäuren. Zu den Aufgaben innerhalb des Stoffwechsels zählt die Bildung von Gallensäurenkonjugaten. Es beeinflusst die Signalübertragung sowie die Entwicklung der Herzfunktionen und des zentralen Nervensystems. Zudem regt es die Membranbindung und das Einströmen von Calcium an und unterstützt die Natrium- und Kaliumbewegung in den Zellmembranen, mit der Folge, dass Taurin das Herz stärkt. Außerdem wirkt Taurin als sehr starkes Antioxidans, das die Zellen im Gewebe vor freien Radikalen schützt. Nachgewiesen ist die entzündungshemmende Wirkung von Taurin. Ein Taurinmangel führt zu Störungen des Immunsystems und fördert die Entwicklung von Entzündungen.

Tetracosahexaensäure
Tetracosapentaensäure
Tetracosapentaensäure
Tetracosatetraensäure