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Begriff Definition
Präbiotika

Präbiotika werden gemäß Gibson and Roberfroid (1995) definiert als: „Nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die ihren Wirt günstig beeinflussen, indem sie das Wachstum und/oder die Aktivität einer oder mehrerer Bakterienarten im Dickdarm gezielt anregen und somit die Gesundheit des Wirts verbessern“. Vereinfacht ausgedrückt dienen Präbiotika Darmbakterien wie Bifidobakterien und Laktobaziellen als Nahrungsgrundlage und regen diese wichtigen Mikroorganismen zur Vermehrung an. Der positive Effekt wurde nachgewiesen für:

  • Disaccharide
  • Frutane
  • Inulin
  • Lactitiol
  • Lactulose
  • Oligofructose
  • Oligosaccharide
  • Polysaccaride
  • Raffinose
  • Stachyose

Natürliche Präbiotika enthalten unter anderem:

  • Chicorée
  • Schwarzwurzeln
  • Topinambur
  • Yucca

Als Ausgangsstoffe für die künstliche Herstellung von Oligofructosen und Inulin werden häufig Yucca und Chicoréewurzeln verwendet. Milchzucker bildet die Grundlage für die Präbiotika Galactooligosaccharide und Lactulose. Tierfutter enthält in der Regel Oligofructide und Oligosaccaride.

Prebiotika

siehe Präbiotika