West Highland White Terrier
- Kategorie: Terrier
- Herkunft: Großbritannien
- Größe: etwa 28 Zentimeter
- Gewicht: 7 bis 9 Kilogramm
Eigenschaften
Körperbau:
- Kräftige, kompakte Statur, tiefer Brustkorb
- Leicht gewölbter Schädel, deutlicher Stop
- Kleine, aufrechte Ohren, hoch angesetzt
- Rute hoch angesetzt, aufrecht getragen
Fell:
- Mittellanges, harsches Deckhaar, dichte Unterwolle
- Einfarbig weiß
Wesen und Charakter
Der kleine, umgangssprachlich auch als „Westie“ bezeichnete West Highland White Terrier mit den dunklen Knopfaugen ist ein aktiver, unerschrockener Zeitgenosse. Sein Wesen zeichnet sich durch Wachsamkeit, Mut, Selbstbewusstsein und Charme aus. Menschen gegenüber zeigt er sich meist liebenswürdig und freundlich, gelegentlich ist der West Highland etwas stur. Wenn er seinen Willen durchsetzen möchte, ist er äußerst einfallsreich. Bekommt er ausreichend Bewegung, legt er zu Hause einen ausgeglichenen Charakter an den Tag. Zum Spielen lässt sich ein West Highland White Terrier immer überreden.
Erziehung
Mit Geduld und Konsequenz lässt sich ein West Highland White Terrier recht gut erziehen, die Rangordnung sollte jedoch klar sein. Ist er unausgelastet, lässt er sich allerlei einfallen, um seine Menschen auf Trab zu halten. Um seinen Bewegungsdrang zu befriedigen, bieten sich ausgiebige Spaziergänge, das Apportieren und Agility an. Auch im Spiel zeigt er sich kooperationsbereit. Wie bei jedem Terrier ist auch beim West Highland Fingerspitzengefühl angesagt, um seiner Sturheit und Sensibilität gleichermaßen gerecht zu werden.
Besonderheiten
Der West Highland White Terrier haart nicht, daher muss er regelmäßig getrimmt werden. Da der West Highland White Terrier in den 90er Jahren zum Modehund wurde, haben sich einige Rassekrankheiten eingeschlichen, die inzwischen durch eine sorgfältige Selektionszucht wieder eliminiert werden sollen. Zu den genetisch bedingten Erkrankungen zählt die Cranio-mandibuläre Osteopathie, eine nicht heilbare Knochenveränderung am Schädel. Außerdem neigt die Rasse zu Allergien, Lebererkrankungen und Kiefermissbildungen, daneben kommt es häufig zur Kniescheibenluxation.
Systematik:
FCI-Standard 85, Gruppe 3 (Terrier), Sektion 2 (Niederläufige Terrier)
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