Border Collie

  • Kategorie: Hüte- und Treibhunde
  • Herkunft: Schottland und Großbritannien
  • Größe: Rüden bis 55 Zentimeter, Hündinnen etwas kleiner
  • Gewicht: bis zu 25 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Schlank, muskulös
- Kräftiger Kopfansatz
- Ohren aufrecht oder leicht nach vorne abgeknickt
- Rute tief angesetzt, Länge mindestens bis Sprunggelenk

Fell:
- Varianten lang, mittel und Stockhaar
- Volles Deckhaar, dichte Unterwolle
- Schnauze und Läufe ab Sprunggelenk abwärts kurz und glatt
- Farbe meist schwarz-weiß oder tricolor, seltener braun-weiß, rot-weiß, merle und lilac

Wesen und Charakter

Seine Eigenschaft als Hütehund und der Drang nach Bewegung fordern den Besitzer. Border Collies brauchen eine Aufgabe. Wird ihnen diese nicht zugeteilt, suchen sie sich selbst eine Beschäftigung. Die Folge können Dominanz und das übertriebene Hüten beliebiger Personen oder Gegenstände sein. Sie verfügen über die Fähigkeit, Probleme eigenständig zu lösen. Geeignete Aktivitäten, um einen Border Collie zu fordern, sind neben dem Hüten von Schafen Agility und Denkspiele.

Erziehung

Die Haltung eines Border Collies erfordert Konsequenz. Gewünschtes Verhalten erlernt er ebenso schnell wie Fehlverhalten, daher sollte das sensible Wesen frühzeitig in die gewünschten Bahnen gelenkt werden. Abwechslung ist in der Erziehung ebenso wichtig wie in der Beschäftigung: Wird einem Border Collie langweilig, sucht er sich selbst eine interessantere Aufga

Besonderheiten

Genetisch bedingt kann beim Border Collie der MDR1-Defekt auftreten, was zu einer Überempfindlichkeit gegenüber einigen Arzneistoffen führt. Andere typische Erbkrankheiten sind die Collie-Eye-Anomalie (eine Augenerkrankung) und Canine Ceroid-Lipofuszinose, eine tödlich verlaufende Stoffwechselerkrankung. Verantwortungsvolle Züchter minimieren das Risiko durch genetische Untersuchungen.

Systematik: FCI-Standard 297, Gruppe 1 (Hüte und Treibhunde), Sektion 1 (Schäferhunde)

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