Keilfleckbärbling

  • Deutscher Name: Keilfleckbärbbling
  • Lateinischer Name: Trigonostigma heteromorpha
  • Kategorie: Bärblinge
  • Größe: 4,5 cm
  • Lebenserwartung: 7 Jahre
  • Herkunft: Südostasien
  • Schwierigkeitsgrad: einfach
  • Mindestbeckengröße: 80 cm
  • Wassertemperatur: 24 - 26°C
  • Bevorzugte Wasserwerte: pH 6,5 - 7 , GH <10°
  • Geselligkeit: 10 Tiere

Eigenschaften

Der Keilfleckbärbling ist einer der am einfachsten zu pfegenden Aquarienfische, was ihn zu einem bei Anfängern sehr beliebten Fisch macht. Diese ruhige Barbenart ist leicht an dem keilfarbigen dunkelblauen Fleck zu erkennen, den sie auf dem ansonsten beigesilbernen Grund trägt. Anhand dieses Fleckes können auch die Geschlechter unterschieden werden: Bei den Weibchen verläuft der vordere Rand senkrecht, während er bei Männchen nach spitzer nach vorne gezogen ist. Aufgrund seiner Friedfertigkeit lässt sich der Keilflechbärbling außerdem mit den meisten friedlichen Fischen vergesellschaften - lediglich mit Dämmerungs- und nachtaktiven Krebsen sollte er nicht gemeinsam gehalten werden, da diese Art gerne auf Blättern ruht und dann von den Krebsen angefressen werden kann.

Haltung

In der Wildnis bewohnt der Keilfleckbärbling verkrautete Schwarzwassergewässer und auch -sümpfe, in denen das Wasser sehr weich und torfsauer ist. Daher empfiehlt sich auch für die haltung im Aquarium eine Filterung über Torf, da dies das Wohlbefinden und die Widerstandskraft der Tiere steigert. Unbedingt nötig ist sie jedoch nicht. Des Weiteren lieben die Tiere dunklen Kiesboden, der den Gesamteindruck des Beckens verdunkelt und dem Fisch, der ja in der Natur dunkle Gewässer bewohnt, das Gefühl von Sicherheit vermittelt. Feingliedrige Pflanzen bieten gute Verstecke.

Ernährung

Auch wenn der Keilfleckbärbling Flockenfutter gerne annimmt, sollte die Nahrung dennoch regelmäßig mit nicht zu großem Lebend- oder Gefrierfutter ergänzt werden, um die Tiere bei guter Gesundheit zu halten. Die Nahrungen sollten auf mehrere kleine Portionen am Tag verteilt werden, da auf diese Weise einem Kümmerwuchs vorgebeugt werden kann.

Zucht

Zu Zucht sollte ein bis zu zwei Jahre altes Männchen mit einem jüngeren Weibchen ins Zuchtbecken gesetzt werden, das weiches und leicht saures Wasser beinhaltet. Anders als viele andere Karpfenfische legt der weibliche Keilfleckbärbling sein Gelege an den Unterseiten von Blättern ab. Nach der Eiablage sollte die Elternteile schnell aus dem Becken entfernt werden, da es sich bei dieser Art um Laichräuber handelt Die Larven schlüpfen bereits nach einem Tag und können mit Infusorien ernährt werden.

Besonderheiten

Es existieren auch zwei weitere Arten von Keilfleckbärblingen, Helgels Keilfleckbärbling und Espes Keilfleckbärbling. Diese beiden Arten sind allerdings weniger robust und verträglich gegenüber Wasserwerten als der gewöhnliche Keilfleckbärbling und daher nicht ganz so einfach zu halten.

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