Zebrabärbling

  • Deutscher Name: Zebrabärbling / Zebrafisch
  • Lateinischer Name: Danio rerio
  • Kategorie: Bärblinge
  • Größe: 5 – 6 cm
  • Lebenserwartung: 7 Jahre
  • Herkunft: Südasien
  • Schwierigkeitsgrad: einfach
  • Mindestbeckengröße: 80 cm
  • Wassertemperatur: 18 - 28°C
  • Bevorzugte Wasserwerte: pH 6 - 8, GH 5 - 20°
  • Geselligkeit: Schwarm ab 10 Tiere

Eigenschaften

Der Zebrabärbling stammt aus südasiatischen, langsam fließenden oder stehenden Gewässern, etwa aus Pakistan oder Indien. Er gehört zu den beliebtesten Zierfische und wird wegen seiner einfachen Haltung besonders Neulingen in der Aquaristik oft zur Haltung und auch zur Zucht empfohlen. Optisch sticht diese Art sofort ins Auge: Über den gesamten schlanken Körper ziehen sich horizontale Streifen in dunkelblau und – je nach Lichteinfall – silbern oder gold. Dieses Muster setzt sich auch an der After- und der Schwanzflosse fort. Der Zebrabärbling kann bis zu 6 cm lang werden, allerdings bleiben die Männchen etwas kleiner und schmaler als ihre weiblichen Artgenossen.

Haltung

Wie bereits erwähnt, ist der Zebrabärbling recht einfach zu halten und sehr anpassungsfähig. Er eignet sich aus diesem Grund auch sehr gut für das Gesellschaftsbecken, solange die Beifische nicht zu ruhig oder wärmeliebend sind – dieser Bärbling fühlt sich bei kühleren Temperaturen wohler. Da es sich beim Zebrabärbling um eine sehr aktive Art handelt, brauchen die Fische unbedingt reichlich Schwimmraum, der ihnen am ehesten in einem lang gestreckten Becken mit einer guten Randbepflanzung sowie einigen Pflanzengruppen geboten werden kann. Diese sollten zumindest zum Teil aus fein gefiederten Pflanzen bestehen, in denen sich eventuelle Jungtiere verstecken können. So kommen immer ausreichend Jungfische durch, um auch in der normalen Haltung im Gesellschatsbecken keine Probleme mit der Erhaltung des Bestandes zu haben. Eine leichte Strömung trägt ebenfalls zum Wohlbefinden der Tiere bei. Für den Halter ist es wichtig zu wissen, dass der Zebrabärbling, wie alle Fische der Gattung Danio, ein ausgezeichneter Springer ist und dies nicht nur zur Flucht tut. Ein Becken, in dem diese Art untergebracht ist, sollte deshalb gut abgedeckt sein, um Verluste zu vermeiden.

Ernährung

Der Zebrabärbling ist kein wählerischer Fresser. Er akzeptiert jede gängige Nahrung, einschließlich vegetarischer Kost, gerne an. Eine abwechslungsreiche Ernährung beugt Mangelerscheinungen vor und trägt zu zu einer guten Abwehrkraft der Fische bei.

Zucht

Zur Zucht werden ein oder mehrere Paare in ein Zuchtbecken mit einer sehr dichten und feinfiedrigen Bepflanzung eingebracht und dort mehrmals täglich gut gefüttert. Die weiblichen Bärblinge legen dann in den frühen Morgenstunden den Laich in die Bepflanzung ab. Es empfiehlt sich, die Elterntiere nach dem Ablaichen möglichst schnell aus dem Zuchtbecken zu entfernen, da sie üblicherweise starke Laichräuber sind, selbst dann, wenn sie zuvor gut gefüttert wurden. Die sehr schnellwüchsigen Jungfische schlüpfen nach wenigen Tagen, zur Aufzucht eignen sich Infusorien und feines Tümpelfütter. Auch künstliches Aufzuchtfutter, also feines Staubfutter, kann gegeben werden.

Besonderheiten

Weil sich der Zebrabärbling so schnell und erfolgreich fortpflanzt, wird er häufig für Zuchtexperimente genutzt. Dieser Tatsache ist es auch zu verdanken, dass von dieser Art auch eine Zuchtform mit schleierartigen Flossen, ähnlich denen der Guppies, existiert. Da sich der Zebrabärbling mit dem Leopardbärbling fruchtbar kreuzen kann ist es fraglich, ob es sich überhaupt um verschiedene Arten handelt.

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