Streitpunkt Nummer 1: Hundekot auf Deutschlands Straßen
Der treue Freund des Menschen wird bereits frühzeitig daran gewöhnt, seine Geschäfte draußen zu erledigen. Was einerseits erfreulich ist, erregt nicht nur in Großstädten täglich neuen Ärger: Hundehaufen auf den Wegen beeinträchtigen das Stadtbild und laden zum Hineintreten ein, auf Spielplätzen stellen sie ein direktes gesundheitliches Risiko dar. Auch in ländlichen Gegenden kann Hundekot Schaden anrichten. Um den Streitpunkt zu beseitigen, sind Hundehalter und Nicht-Hundehalter gleichermaßen in der Verantwortung.
Schon gewusst?
Er stinkt und sieht weder auf der Straße noch auf Grünflächen schön aus. Hundekot im Freien ist jedoch mehr als ein ästhetisches Problem. Wer hineintritt, kann sich Würmer und Krankheitserreger nach Hause schleppen. Kinder können bereits beim Spielen damit in Berührung kommen. Auch in ländlichen Gegenden sollten die Hinterlassenschaften entfernt werden, denn mit Hundekot versetztes Heu könnte beispielsweise an Rinder verfüttert werden, die daran erkranken. Die Erreger landen schließlich nicht selten in der Milch und mit dem Fleisch auf dem Teller des Menschen.
Was können Nicht-Hundehalter tun?
Selbstverständlich ist jemand, der keinen Hund besitzt oder ausführt, auch nicht für die Hinterlassenschaften eines Hundes verantwortlich. Wer aber sieht, wie ein Hund unterwegs brav sein Geschäft erledigt, kann auch ein Auge darauf haben, ob der Kot anschließend vom Besitzer entfernt wird. Ist dies nicht der Fall, sollte der Betroffene freundlich darauf hingewiesen werden, dass Hundekot nicht nur ein ästhetisches Problem darstellt, sondern auch gesundheitlichen Schaden anrichten kann und außerdem in vielen Gemeinden als Ordnungswidrigkeit geahndet wird. Freundliche, sachliche Worte helfen sicher eher, als das unwirsche Beschimpfen eines Hundehalters oder gar das hasserfüllte Auslegen von Ködern. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, Anzeige beim zuständigen Ordnungsamt zu erstatten.
Die Verantwortung jedes Hundehalters
Wer sein Leben mit einem Hund teilt, möchte sich in der Regel dadurch keinen Ärger einhandeln. Der Hund wird daher vorzugsweise so erzogen, dass er keine Menschen oder Tiere belästigt. Wird allerdings der Kot nicht beseitigt, ist der Ärger dennoch vorprogrammiert, außerdem wird dadurch der Hundehass einiger Menschen regelrecht geschürt. Vielen Hundehaltern ist gar nicht bewusst, welche Problematik die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners tatsächlich darstellen können. Dabei ist es so einfach: In jeder gut sortierten Tierhandlung gibt es kleine Plastikbeutel zum Entfernen des Hundekots. Diese nehmen in der Jackentasche nicht viel Platz ein, alternativ gibt es kleine Spender, die an der Leine befestigt werden können. Zum Entfernen des Kots wird der Beutel einfach geöffnet, die Hinterlassenschaft damit gegriffen, schon kann sie im nächsten Mülleimer entsorgt werden.
Auf ein harmonisches, hygienisches Miteinander!
Kommentare (3)
Hundefreundin
Katzenfreund
Tierfreund
Wie dem auch sei, meine Bitte an alle Hundebesitzer: erziehen wir uns keine Hundehasser und beseitigen die Hinterlassenschaften unseres Vierbeiners! Damit ist jedem geholfen!