Birma

  • Kategorie: Halblanghaar
  • Herkunft: Frankreich
  • Größe: Mittelgroß
  • Gewicht: Kater bis 6 Kilogramm, Katzen bis 4 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Kompakte, kräftige Statur, lang gestreckter Körper
- Kurze, stämmige Beine, Hinterhand höher
- Schwanz von mittlerer Länge
- Länglicher Schädel mit abgerundeter Stirn, mäßiger Stop
- Kleine Ohren mit breitem Ansatz
- Augen leicht mandelförmig

Fell:
- Dichtes, seidiges Fell, wenig Unterwolle
- Haare am Kopf und an den Beinen kürzer, voller Kragen
- Grundfarbe creme, teils mit Goldschimmer, Points in seal, lilac, chocolate, blue oder red
- Augen blau

Wesen und Charakter

Die Birma gilt als freundlich, ausgeglichen und anhänglich. Ihr sanftmütiges Wesen macht die Birma zu einer idealen Familienkatze, die sich auch in der reinen Wohnungshaltung wohlfühlt. Birmakatzen spielen gerne, schmusen gerne und sind gesellig, lange alleine bleiben mögen sie daher nicht. Da sie kaum Dominanzverhalten zeigen, sind sie auch für Familien mit Kindern geeignet. Der heitere Charakter der Birma äußert sich trotz ihrer Spielfreude und des großen Bedürfnisses nach Zärtlichkeit unaufdringlich.

Geschichte

Um die Birma ranken sich zahlreiche Gerüchte. Naheliegend ist die Abstammung aus einer zufälligen Verpaarung zwischen Perser und Siamese, aus deren Nachkommen in den 20er-Jahren in Frankreich die gezielte Zucht begann. Es wurden Perserkatzen mit Points eingekreuzt, um die heutigen Farbvarianten zu erhalten. Um 1950 wurde die Zucht auf die USA ausgeweitet und 1964 wurde die Birma als Rasse anerkannt.

Besonderheiten

Trotz des langen Haarkleids benötigt das Fell der Birma aufgrund der spärlichen Unterwolle nur wenig Pflege. Die Aktivität lässt bei vielen Birmakatzen im Alter nach. Um Übergewicht zu vermeiden, sollte die Ernährung bei diesen Vertretern der Rasse entsprechend angepasst werden. Gegenüber Infektionskrankheiten gilt die Birma als widerstandsfähig, allerdings kann erbbedingt eine als Hypomyelination bezeichnete Erkrankung des Nervensystems auftreten. Dabei handelt es sich um eine spastisch wirkende Koordinationsstörung, die sich bereits bei Jungtieren bemerkbar macht. Im weiteren Verlauf kann es sowohl zur Epilepsie wie auch zu einem Abklingen der Symptome kommen.

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