Mischling
- Kategorie: Keine vom FCI anerkannte Rassen
- Herkunft: weltweit
- Größe: alle Größen
- Gewicht: alle Gewichtsklassen
Eigenschaften
Körperbau:
- Statur abhängig von den beteiligten Rassen
Fell:
- Alle Fellvarianten und Farben sind möglich
Wesen und Charakter
Das Wesen eines Mischlings ist nicht zu beschreiben, weil es „den“ Mischling nicht gibt. Ein Mischling hat den Ruf, einen verspielten, treuen, anhänglichen Charakter zu haben. Je nach Herkunft und Sozialisierung können jedoch alle erdenklichen Eigenschaften vertreten sein. Weiterhin gilt ein Mischling als robuster denn mancher Rassehund. Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass die Wahrscheinlichkeit für genetisch bedingte- und Zuchtkrankheiten geringer ist. Die Verpaarung zweier einschlägig vorbelasteter Elterntiere kann natürlich auch beim Mischling zu Erbkrankheiten führen.
Kurz: Ein Mischling ist ein Überraschungspaket. Ob er spezielle Veranlagungen zum Jagen, Hüten oder doch eher als Schoßhund mitbringt, zeigt sich erst mit zunehmendem Alter. Entsprechend benötigt jeder Mischling eine andere Beschäftigung und Pflege.
Erziehung
So wenig vorhersagbar das Wesen beim Mischling ist, so wenig gibt es ein Patentrezept bei der Erziehung. Es ist nie verkehrt, den Spieltrieb eines jungen Hundes zu nutzen und ihn mit Aufmunterung und Lob anzuregen, dieses oder jenes zu tun. Je älter der Hund wird und je mehr sich seine individuellen Eigenheiten durchsetzen, umso besser kann die Erziehung und Beschäftigung auf den Mischling abgestimmt werden.
Besonderheiten
Am bekanntesten und beliebtesten sind wohl die sogenannten Promenadenmischungen, bei denen die beteiligten Rassen völlig unbekannt und undefinierbar sind. Seit einigen Jahren werden jedoch auch gezielt Rassen gekreuzt, um Mischlinge mit bestimmten Eigenschaften hervorzubringen. So sollen beispielsweise bei einer Kreuzung aus Labrador und Pudel, Labradoodle genannt, die positiven Merkmale beider Rassen vereint werden. Weitere Beispiele derartiger Mischlinge sind der Gooldendoodle (Golden Retriever-Pudel), der Cockapoo (Cockerspaniel-Pudel), der Poogle (Pudel-Beagle) und der Puggle (Mops-Beagle). Einige Züchter solcher Mischlinge haben zum Ziel, nach einigen Generationen gleichbleibender Merkmale die Anerkennung seitens der FCI als eigenständige Rassen durchzusetzen, womit die Kreuzungen keine Mischlinge mehr wären.
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