Himalayan Colorpoint
- Kategorie: Langhaarkatzen
- Herkunft: USA/Großbritannien
- Größe: Mittelgroß bis groß
- Gewicht: Kater bis 7 Kilogramm, Katzen bis 6 Kilogramm
Eigenschaften
Körperbau:
- Gedrungene Statur, stämmige Beine, breite Brust, gerader Rücken
- Kräftiger Schwanz, harmonisch zum Körper
- Runder Schädel mit kurzer Nase
- Kleine, rundliche Ohren, tief angesetzt
- Große Augen, rund, weit auseinanderliegend
Fell:
- Langes, Haarkleid, seidige Textur, dichte Unterwolle
- Seal Point (Grundfarbe Beige) oder Blue Point (Grundfarbe Weiß) mit dunklerer Maske, dunkleren Ohren, Beinen und Schwanz
- Blaue Augen
Wesen und Charakter
Eine Plüschkatze mit starkem Willen: Die Himalayan Colorpoint ist ein liebenswerter Sturkopf. Sie ist dem Standard der Perserkatzen zugeordnet, ist aber etwas lebhafter und temperamentvoller. Das sanfte Wesen ihrer Verwandten ist der Himalayan jedoch geblieben, auch eignet sie sich gut als reine Wohnungskatze. Ihr Besitzer erfreut sich an ihrem freundlichen, zutraulichen Charakter und darf sich bisweilen mit ihrem Eigenwillen auseinandersetzen, wenn sie beschließt, dass genau jetzt Zeit zum Kuscheln oder Spielen ist. Fremden gegenüber ist die Colorpoint reserviert, bei ihren Menschen hingegen zeigt sie sich sehr anhänglich.
Besonderheiten
Das lange Fell der Himalayan Colorpoint muss täglich gebürstet werden, andernfalls verfilzt es. Katzen mit sehr kurzer Nase neigen zu tränenden Augen, Atembeschwerden und Problemen bei der Nahrungsaufnahme. Das sogenannte „Peak face“ war vor allem in den USA beliebt. Verantwortungsvolle Züchter sind bestrebt, diese Eigenschaft wieder zum Normalzustand zurückzubringen. Ebenso achten sie darauf, die Zuchtlinie frei von „Polycystic Kidney Disease“ zu halten. Dabei handelt es sich um eine Erbkrankheit, die zu Nierenzysten und schließlich zum Nierenversagen führt.
Geschichte
Die Himalayan Colorpoint, gelegentlich auch als „Maskenperser“ bezeichnet, entstand Ende der 20er Jahre in Schweden und den USA aus einer Kreuzung zwischen Perser- und Siamkatze. Ziel der Züchter war eine typische Perserkatze mit den Points der Siamkatze zu erhalten. 1935 konnte die erste Himalayan auf einer Ausstellung vorgestellt werden, die weitere Zucht erfolgte daraufhin in Großbritannien. Während die Colorpoint zunächst noch eine längere Nase hatte, ähnelte ihr Gesicht im Laufe der Zeit immer mehr der kurznasigen Perser. Erst seit einigen Jahren wird die Himalayan wie ihre Verwandten wieder mehr im Hinblick auf die Gesundheit der Tiere gezüchtet.
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