Halblanghaar

Beliebte Halblanghaarkatzen mit Bild und Beschreibung auf einen Blick.

Allgemeine Beschreibung einer Halblanghaarkatze

Das Fell einer Halblanghaarkatze ist von Natur aus etwas länger als das einer europäischen Kurzhaarkatze, der typischen Katze in Deutschland. Im Laufe der Entwicklung hat sich dieses Halblanghaar zum Schutz der Katze entwickelt. Daher kommt eine Halblanghaarkatze besser mit kalter Witterung und Gestrüpp sowie Dornen zurecht. Katzen mit Halblanghaar sind weit verbreitet.

Bekannte Katzenrassen mit Halblanghaar

Eine typische Halblanghaarkatze ist beispielsweise die Norwegische Waldkatze. Diese große, lange und kräftige Katze wird auch Norweger genannt und ist sehr robust und gesellig und streift gerne durch die Natur. Neben ihrem Halblanghaar wird die Katze auch durch ihre ausgeprägte Unterwolle geschützt. Im Halsbereich ist die starke Unterwolle als Halskrause zu erkennen. Die Herkunft der Norweger ist unklar, wobei es sich zweifelsohne um eine sehr alte Katzenrasse handelt.

Eine den Norwegern ähnlich sehende Halblanghaarkatze ist die Maine-Coon-Katze, die möglicherweise nah mit den Norwegern verwandt ist. Sie ist in den USA auch aufgrund ihres menschenbezogenen Wesens sehr beliebt. Eine typische Maine Coon liebt Wasser und ist auffallend intelligent und verspielt.

Weitere typische Halblanghaarkatzen sind die Neva Masquarade (auch Neva genannt), die American Bobtail Longhair, die Türkisch Angora und die Birma-Katze (oder Heilige Birma). Letztere ist ein Beispiel für einen mittelgroßen Vertreter der Katzen mit Halblanghaar. Die Tiere sind sehr gesellig und eignen sich daher nicht zur Einzelhaltung. Optisch zeichnen sie sich durch ihre intensiv blauen Augen und ihre weißen Pfotenspitzen aus.

Besonderheiten bei der Haltung

Auch wenn Halblanghaarkatzen eine intensivere Fellpflege benötigen als ihre kurzhaarigen Verwandten, so machen sie weitaus nicht so viel Arbeit wie Perser und andere Langhaarkatzen. Sofern man seine Katze nicht ausstellen möchte, kann auf regelmäßiges Baden verzichtet werden. Ein tägliches Kämmen und Entwirren des Fells ist nur während des Fellwechsels nötig um Verfilzungen zu vermeiden. Ansonsten reichen regelmäßiges Kämmen und Bürsten aus, wobei die Tiere am Besten schon von klein auf daran gewöhnt werden. Kamm und Bürste sollten abhängig von der Unterwolle des Tieres gewählt werden. Sie ist zum Beispiel bei Norwegern, Maine-Coon- und Birma-Katzen an verschiedenen Stellen unterschiedlich dicht, sodass der Halter sich einen Kamm mit abgerundeten Spitzen und abwechselnd kurz und langen Zinken für Stellen mit viel Unterwolle anschaffen sollte. Für Stellen mit wenig Unterwolle genügt eine Kunststoffbürste mit benoppten Zinken. Bei Bedarf kann Haarbalsam verwendet werden, um das Kämmen zu erleichtern.