Hovawart

Eigenschaften

Körperbau:
- Stramm und kräftig, tiefer Brustkorb
- Breiter Kopf, zum Fang verjüngt, Nasenrücken parallel zur Schädeldecke, deutlicher Stop
- Ohren hoch angesetzt, locker anliegend
- Rute als Verlängerung zum Rücken, hängend oder nach oben geschwungen

Fell:
- Dichtes, gewelltes Haarkleid, wenig Unterwolle
- Schwarz, blond oder schwarz mit goldbraunen Abzeichen

Wesen und Charakter

Seine einstige Verwendung als Hofhund prägt das Wesen des Hovawart: Er ist aufmerksam, selbstsicher und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Er beobachtet ständig seine Umgebung und trifft gerne eigenständige Entscheidungen. Der Charakter des Hovawart zeichnet sich durch einen starken Willen aus, ist aber auch sensibel. Sein Temperament, die Belastbarkeit und ein ausgeprägter Geruchssinn machen ihn zu einem beliebten Gebrauchshund.

Obgleich der Hovawart dazu neigt, seine Grenzen auszutesten und die Führung zu übernehmen, ist er ein freundlicher Familienhund – lediglich sein Dominanzstreben und der Schutztrieb können problematisch werden. Die Menschen in seiner Umgebung sollten daher mindestens eine ebenso starke Persönlichkeit haben, wie der Hovawart. Hündinnen ordnen sich meist etwas bereitwilliger unter.

Erziehung

Der Hovawart ist kein Anfängerhund. Sein Tatendrang muss beim Umgang mit ihm ebenso berücksichtigt werden wie seine gute Auffassungsgabe und sein Dominanz- und Territorialverhalten. Er erkennt sofort jede Schwäche seines Besitzers und weiß sie zu nutzen. Die Erziehung des Hovawart erfordert Zeit, Hartnäckigkeit und Konsequenz. Als typischer Gebrauchshund braucht er zudem eine Aufgabe, die ihn fordert. Wer sich bei einem Hovawart dauerhaft durchzusetzen weiß, wird mit einem treuen und zuverlässigen Begleiter belohnt.

Besonderheiten

Nachdem beim Hovawart verstärkt Gelenkprobleme, Grauer Star, Schilddrüsenfehlfunktionen und damit verbunden ein labiles Nervenkostüm und Aggressivität auftraten, konzentrieren sich die Zuchtvereine des VDH heute verstärkt auf Gesundheit und ein stabiles Wesen.

Systematik:
FCI-Standard 190, Gruppe 2 (Pinscher, Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde), Sektion 2.2 (Berghunde)

Kommentare (1)

  • Korte,Andrea

    Korte,Andrea

    27 September 2013 um 15:23 |
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Meine Chayenne vom Lossetal ist leider mit knapp 8Jahren verstorben. Sie war in ihrem Wesen ein liebevoller, zärtlicher Hund. Sie hat mir im Haushalt geholfen - Wäsche aus der Waschmaschine holen. Telefon holen wenn es klingelte alles aufheben, was mir hingefallen ist. Ich habe ihr alles über Leckerlis selbst beigebracht. Sie war der beste Kumpel, den ich mir wünschen konnte. Am Rollstuhl hat sie mich bewacht und beschützt.
    Sie hatte mit 6 Jahren Arthrose in den Zehgelenken.
    Am 15.09.2013 diagnostizierte die Tierklinik Qernheim einen blutenden Milztumor (3,5 kg ), am 16.09. wurde sie operiert,am 18.09. war sie abends wieder zu Hause. Chayenne starb am 22.09. morgens um 3.45 Uhr. Chayenne war das Beste ,was uns in unseren Leben begegnet ist .

Hinterlasse uns deine Meinung

Du kommentierst als Gast.