Hundehaltung

Hunde sind seit jeher treue Begleiter der Menschen. So unterschiedlich die Gründe für die Hundehaltung und die Ansprüche der Hunde auch sein mögen, die Verantwortung liegt stets beim Besitzer. Für eine artgerechte Hundehaltung und ein harmonisches Zusammenleben sollte auf folgende Punkte großen Wert gelegt werden:

Ausstattung

Jeder Hund benötigt ein Halsband oder Geschirr und eine Leine. Gut zu reinigende Futter- und Wassernäpfe dürfen ebenfalls nicht fehlen. Zu Hause freuen sich Hunde über Körbchen, Decken und Kauspielzeug. Zur Fellpflege hält der Handel geeignete Bürsten und Kämme bereit. Eine Zeckenzange sollte vor allem in den Sommermonaten stets griffbereit sein. Viele Hunde lieben es, draußen Bälle, Dummys oder Futterbeutel zu apportieren. Je nach Freizeitaktivität und Hund kann zur Ausstattung eine Fahrradhalterung, eine Reizangel, eine Laufleine oder auch ein Maulkorb hinzukommen.

Ernährung

Die einen schwören auf Trockenfutter, die anderen auf Nassfutter, wieder andere barfen lieber. Für gesunde Hunde ohne weitere Ansprüche bietet das handelsübliche Futter eine reichhaltige Auswahl. Übergewicht, verschiedene Krankheiten oder besondere Konstitutionen erfordern spezielles Futter, welches entweder ebenfalls über den Handel oder über den Tierarzt bezogen werden kann. Der Gesundheit manchen Hundes kommen Nahrungsergänzungen zugute.

Erziehung

Je besser Hunde erzogen sind, um so einfacher gestaltet sich die Haltung und umso besser ist die Akzeptanz des Hundes in der Gesellschaft. Grundsätzlich gilt bei artgerechter Hundehaltung: Gewalteinwirkung jeglicher Art ist tabu. Stattdessen sind Konsequenz, Lob und positive Bestätigung angesagt. Ignoranz ist die größte Strafe für Hunde, Fehlverhalten wird ihnen auf diese Weise schnell bewusst. Unterstützend können Hilfsmittel zur Erziehung genutzt werden.

Kosten

Die Hundehaltung ist mit Kosten verbunden. Ausstattung und Futter wollen ebenso bezahlt sein wie die Hundesteuer, Versicherungsbeiträge, Tierarztkosten und eventuell die Hundeschule.

Pflege

Die Haltung eines Hundes bedeutet auch einen gewissen Pflegeaufwand. Hunde mit kurzem Fell brauchen weniger Pflege als solche mit dichter Unterwolle und langem Deckhaar. Einige Rassen müssen regelmäßig geschoren werden. Weiterhin gehört zur Pflege die regelmäßige Kontrolle der Augen und Ohren und eine vorbeugende Behandlung gegen Ungezieferbefall. Manche Hunde müssen gelegentlich gebadet werden.

Sicherheit

Wer einen Hund hält, trägt Verantwortung. Der Hundehalter ist sowohl für seine eigene Sicherheit und die der Mitmenschen verantwortlich wie auch für die seines Hundes und anderer Tiere. Der Abschluss einer Versicherung kann zwar vor den finanziellen Folgen im Schadensfall schützen, befreit jedoch nicht von der Verantwortung.

Urlaub oder Krankheit

Auch während des Urlaubs oder im Krankheitsfall müssen Hunde versorgt sein. Es ist sinnvoll, sich frühzeitig nach einer geeigneten Hundebetreuung umzusehen.

Gesetzliche Bestimmungen

Die Gesetze für die Hundehaltung unterscheiden sich je nach Bundesland. Wer gegen geltendes Recht verstößt, riskiert empfindliche Ordnungsstrafen bis hin zum Entzug des Hundes.