Tigerfink

  • Kategorie: Sperlinge
  • Herkunft: Südostasien
  • Größe: ca. 10 cm Körperlänge
  • Gewicht: ca. 9 Gramm

Eigenschaften

Artbeschreibung
Der Tigerfink gehört zur Familie der Prachtfinken und ist im südostasiatischen Raum verbreitet. Dort lebt er bevorzugt in Landschaften mit Gras- und Schilfbewuchs in der unmittelbaren Nähe von Gewässern. Diese gesellige Vogelart lebt außerhalb der Brutzeit in größeren Gruppen zusammen und zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Sozialverhalten aus. Neben der Hauptart der Tigerfinken gibt es noch Unterarten, die in ihren Hauptverbreitungsgebieten variieren.

Häufigste Farbvarianten
In der Regel unterscheiden sich männliche und weibliche Tigerfinken äußerlich nicht wesentlich voneinander. Die Grundfarbe des Gefieders ist mit einem braun bis grau-braunen Farbton eher unauffällig. Dies ändert sich beim Männchen während der Brutzeit, in der sich das bisher schlichte Hauptgefieder in ein farbenprächtiges Federkleid verwandelt. Die Grundfarbe besteht jetzt aus einem auffälligen dunkleren Rot, während Flanken und Brust mit weißen Punkten verziert sind. Die Jungvögel ähneln mit ihren unauffälligen Gefiederfärbungen hingegen dem Weibchen, verfügen jedoch noch nicht über die vereinzelten roten Gefiederpartien, die das Weibchen aufweist.

Aussehen
Außerhalb der Brutzeit ist das Gefieder der Tigerfinken unabhängig vom Geschlecht vorwiegend braun bis grau-braun. Zu den Wangen hin werden die Federn weißlich, während Brust- und Bauchpartie hell oliv gefärbt sind. Lediglich die Oberschwanzdecke ist etwas rot, die hellen Flecken eher unauffällig. Die Schwanzpartie ist schwarz, die Füße sind fleischfarben und die Iris im Auge orange bis rot-braun gefärbt. Der spitze, kurze Schnabel ist leuchtend rot und weist eine dunkle Linie entlang des Oberschnabels auf. 

 

Wesen und Charakter

Tigerfinken verfügen über ein friedliches Wesen und sind äußerst kontaktfreudig. Die geselligen Kleinvögel, die sich in der freien Wildbahn größeren Gruppen von Artgenossen anschließen, sollten auch in menschlicher Obhut mit Artgenossen zusammenleben. Während der Brutzeit sind sie allerdings eher zurückgezogen und dulden keine potentiellen Konkurrenten in ihrer Nähe. In der Gruppe betreiben die Tigerfinken mit Vorliebe gegenseitige Gefiederpflege.

Besonderheiten

Während der Brutzeit verwandelt sich das sonst eher schlichtere Gefieder der männlichen Tigerfinken in ein auffällig farbenprächtiges Federkleid.

Natürlicher Lebensraum

Der Tigerfink, der von Pakistan bis nach Vietnam verbreitet aber auch je nach Unterart auf Java und den kleinen Sunda-Inseln beheimatet ist, hält sich vorzugsweise in Gebieten mit Gras- und Schilfbewuchs auf. Man findet ihn aber auch in den mit Gras bewachsenen, lichten Randgebieten des Regenwaldes oder auf den Zuckerrohrfeldern in landwirtschaftlichen Anbaugebieten. Während der Brutzeit ziehen die Elterntiere die Jungen gemeinsam auf und bleiben das ganze Jahr über als Paar zusammen. Außerhalb der Brutzeit leben sie in größeren Gruppen oder Schwärmen zusammen. Ihre Nistplätze errichten die Tigerfinken vorzugsweise im Gebüsch oder im Schilf.

Kommentare (1)

  • Friedel

    Friedel

    21 Februar 2017 um 19:08 |
    suche 0,2 oder 1,2 Tigerfinken von 2016. Können Sie mir weiter helfen?
    Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Friedel

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