Katharinasittich

  • Kategorie: Papageien
  • Herkunft: Mittelamerika, Südamerika
  • Größe: ca. 17 cm Körperlänge
  • Gewicht: ca. 50 bis 60 Gramm

Eigenschaften

Artbeschreibung
Die Hauptverbreitungsgebiete des Katharinasittichs, der zur Gattung der Dickschnabelsittiche gehört, reichen vom Süden Mexikos bis Westpanama. Dort bewohnen die kleinen Vögel bevorzugt dichte Waldregionen. Sie kommen jedoch auch in Savannen mit geringerem Baumbestand und den subtropischen Wäldern Zentralamerikas vor. Neben der Hauptform existiert auch noch eine Unterart des Katharinasittichs, die hauptsächlich in West-Kolumbien, im Nordwesten Venezuelas und in Peru beheimatet ist.

Häufigste Farbvarianten
Das Gefieder der Katharinasittiche ist grün und weist schwarze Wellenzeichnungen auf. Geringfügig abweichende Farbmerkmale gibt es im Stirnbereich sowie an den Flügeln und der Schwanzpartie. Die Färbung des Gefieders ist bei den Jungvögeln weniger intensiv, Schnabel und Füße sind heller als bei den erwachsenen Tieren. Durch das Züchten der Katharinasittiche haben sich inzwischen Farbmutationen gebildet, die von blauen oder gelben bis hin zu cremefarbenen Farbeinschlägen reichen. Die existierende Unterart des Katharinasittichs weist lediglich ein etwas dunkleres Gefieder auf.

Aussehen
Neben der grünen Grundfarbe des Gefieders weist dieses eine schwarze Wellenzeichnung auf. Der Stirnbereich des Vogels ist gelblich-grün, während die Brustseiten eine oliv-grüne Färbung aufweisen. Neben der schwarzen Säumung der Federn, die sich fast durch das gesamte Gefieder zieht und zum Schwanz hin breiter wird, weist der Flügelbug einen auffälligen schwarzen Fleck auf. Schnabel und Wachshaut sind hornfarben, Beine und Füße fleischfarben und die Krallen dunkel. Die Augenpartie ist von einem unbefiederten Augenring umgeben, der hellgrau gefärbt ist, während die Iris im Auge einen dunklen Farbton aufweist.

Wesen und Charakter

Auf Grund ihrer geringen Größe und der geringeren Lautstärke sind Katharinasittiche als Haustiere sehr beliebt. Sie werden lediglich morgens und abends etwas lauter, was aber nicht lange anhält und nun einmal zu ihren natürlichen Verhaltensweisen gehört. Da diese Vögel den Tag in ihrem natürlichen Lebensraum zumindest paarweise verbringen, sollten sie auch in menschlicher Obhut mit Artgenossen zusammenleben. Der Katharinasittich, der sehr zutraulich werden kann, erkundet gerne seine Umgebung und benötigt ausreichende Flugmöglichkeiten.

Besonderheiten

Durch vermehrtes Züchten kommen neben den üblicherweise grün gefiederten Katharinasittichen inzwischen auch verschiedene Farbmutationen vor.

Natürlicher Lebensraum

In ihrem Hauptverbreitungsgebiet von Südmexiko bis Westpanama leben die Katharinasittiche meist paarweise oder in kleineren Gruppen zusammen. Für die Nahrungssuche sammeln sie sich zu größeren Schwärmen und verbringen auch die Nacht gemeinsam auf ihren Schlafbäumen. Sie halten sich bevorzugt in den Bäumen dichter Waldregionen auf, da sie dort auf Grund ihrer Gefiederfarbe sehr gut getarnt und somit vor Feinden geschützt sind. Im Sommer bewohnen die Katharinasittiche hauptsächlich höher gelegene Gebirgswälder, während sie den Winter in niedriger gelegenen Regionen verbringen. Wie die meisten Papageien sind auch die Katharinasittiche Höhlenbrüter und nisten in abgestorbenen Bäumen.

Kommentare (0)

Hinterlasse uns deine Meinung

Du kommentierst als Gast.