Epagneul Breton

  • Kategorie: Vorstehhunde
  • Herkunft: Frankreich
  • Größe: Rüden 47 bis 52 Zentimeter, Hündinnen 46 bis 51 Zentimeter
  • Gewicht: etwa 15 Kilogramm

Eigenschaften

Körperbau:
- Kompakte, stämmige Statur, aber nicht grob
- Leicht gewölbter Schädel, harmonisch proportioniert, leichter Stop
- Hoch angesetzte Ohren, seitlich hängend
- Hoch angesetzte Rute, bis auf 6 Zentimeter kupiert oder angeborene Stummelrute

Fell:
- Feines Haarkleid, glatt oder leicht gewellt, Hinterseite der Gliedmaßen befedert
- Weiße Grundfarbe, orange, braun oder schwarz gescheckt oder geschimmelt

Wesen und Charakter

Der Epagneul Breton verfügt über ein ausgeglichenes, umgängliches Wesen und ist zugleich ein vielseitiger Jagdhund. Hier zeigt er seinen aufmerksamen Charakter. Vorzugsweise wird der Epagneul Breton zur Jagd auf Niederwild eingesetzt, das Gelände spielt für ihn keine Rolle. Er verlässt sich ganz auf seine feine Nase und sucht selbstständig in großem Radius. Dabei zeichnet er sich durch Geschwindigkeit und Ausdauer aus, außerdem ist der Epagneul Breton ein zuverlässiger Apportierhund. Seine geringe Größe gleicht er mit weiser Vorausschau aus: Der Epagneul Breton scheint bereits vorher zu wissen, welchen Fluchtweg das Wild wählt. Seine Eigenständigkeit äußert sich den Menschen gegenüber bisweilen in Sturheit. Da er jedoch stets für Spiele zu haben ist, lässt sich das Energiebündel schließlich doch zur Kooperation überreden.

Erziehung

Als Jagd- und Vorstehhund ist der Epagneul Breton leicht zu erziehen, ihm muss nur ausreichend Gelegenheit gegeben werden, seinen Tatendrang auszuleben. Da er lernwillig und anhänglich ist, lässt sich sein Jagdeifer gut in geeignete Bahnen lenken. Wird der Epagneul Breton als Familienhund gehalten, benötigt er geeignete Alternativen, andernfalls kann er schnell unliebsame Eigenschaften entwickeln. Härte ist bei der Erziehung der falsche Weg, da der Epagneul Breton ein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein hat und sich eigene Fehler nur schwer verzeiht. Sanfte Konsequenz führt zu besseren Erfolgen.

Besonderheiten

Als Gebrauchshund ist der Epagneul Breton gesundheitlich robust. Er benötigt nur wenig Fellpflege, die Ohren sollten regelmäßigen Kontrollen unterzogen werden.

Systematik:
FCI-Standard 95, Gruppe 7 (Vorstehhunde), Sektion 1.2 (Spaniel)

Kommentare (8)

  • Gabriele hensel

    Gabriele hensel

    14 April 2014 um 12:22 |
    würde super zu uns und unseren 3 katzen passen. aber er sie hat auch jagttrieb. wir wohnen am rande der stadt im 3 stock . haben aber 2 parks in der nähe. mein mann 60 absolut fit und ich 56 halb so fit würden gern mit ihr noch rumtoben solange wir können
    • Conexion

      Conexion

      19 Mai 2014 um 06:44 |
      Hallo! Das sollten sie mal ganz schnell vergessen! Diese Rasse braucht Auslauf und nicht zwei Parks.Ich hoffe sie wissen was Vorstehhunde sind? Sie jagen.Und zwar alles was Beine hat.Um ihnen das abzugewöhnen das braucht sehr viel Zeit.In einer Stadt würde ich so einen Hund niemals halten.Der gehört aufs Land, wo Wälder und Wiesen sind und nicht in einer Stadt und ganz bestimmt nicht im 3.Stock , absolut nicht gut für das Tier.Für keinen Hund.Ach nochmal was zum fit sein : Epagneul Breton sind sehr schnell unterwegs am Rad.Ich rate dringend davon ab euch so eine Rasse anzuschaffen.Nicht das irgendwann wieder ein super Hund weil man ihn falsch gefördert hat wieder im Tierheim landet! Ach ja ich habe selber einen ;)
    • nicole

      nicole

      04 Januar 2018 um 13:26 |
      Also wir haben einen Epagneul Breton und auch eine Katze und das funktioniert echt super in einem Körbchen liegen die noch nicht aber es gibt immerwieder von beiden Seiten Annäherungsversuche .
  • Matzke

    Matzke

    20 August 2014 um 22:33 |
    Ich glaube sie sollten sich besser ein Stofftier kaufen,er ist ein
    Jagdhund und zu Katzen passt er garnicht er würde sie durch
    den 3 Stock jagen. Er gehört zu einem Jäger.
    Wie kann man nur so dumm und blauäugig durch die Welt
    gehen spätestens wenn es zu einer Beisserei bei ihnen
    kommt landetet er im Tierheim.
    Tolle Tierfreunde
  • Jovana

    Jovana

    26 September 2014 um 13:49 |
    Hallo Matzke
    Das was du schreibst ist so nicht ganz richtig . Wir haben nun schon unseren vierten Bretonen , alle aus dem Tierschutz, und bis jetzt hat noch keiner von ihnen unsere Katze gejagt, ( Glück gehabt ) und von beissatacken mit anderen Hunden ganz zu schweigen
    Bretonen sind im der Regel sehr verträglich mit anderen Hunden (Ausnahmen gibt es sicher ) Natürlich müssen sie ausgelasstet werden , so wie jeder andere Hund auch .Wenn man einen Bretonen aus dem Tierschutz nimmt,muss man sich darüber im klaren sein, das diese Hunde in der Regel aus südlichen Ländern kommt wo er nichts anderes getan hat, als zu jagen und Folge dessen es man ihm auch nicht ab trainieren kann , und er wird niemals ohne Leine laufen können, dennoch ist der Bretone ein super Hund .
    • Winterstar

      Winterstar

      13 April 2016 um 17:23 |
      Ohne Leine läuft unserer immer. Er ist erst 4 Wochen bei uns, hört gut und in absolut sicherem Gebiet läuft er jetzt auch ohne Leine.
  • Britta

    Britta

    23 April 2015 um 14:38 |
    Hallo Jovana, da kann ich mich nur anschließen! Unsere Bretonin ist ein echter Stadthund aus Hamburg, entscheidend ist die Beschäftigung, dann fühlt sie sich auch im 3. oder meinetwegen 8. Stock wohl.
    Die feine Nase nutzen wir für Fährtenarbeit und Mantrailing. Auch im Alltag machen wir Apportier Arbeit , diese Rasse ist immer freudig dabei.
    Von Sozialverhalten ein feiner Hund ohne Aggression, unaufdringlich und immer freundlich. Geeignet für Menschen, die seinen Bedürfnissen entgegenkommen.
  • Michaela

    Michaela

    22 Februar 2016 um 16:36 |
    Johanna und Britta...bin da auch eurer Meinung....Ich habe auch einen 8Monate nun und vom Wesen her sowas gutmütiges gibt es nicht...wir haben zwei Katzen im Haus und er hat Sie auch nicht nicht gejagt....denke auch reine Erziehung....das eine sollte Mann dennoch nicht vergessen er braucht jede Menge Auslauf,eine Aufgabe damit es ihm nicht langweilig wird und dann Dinge macht die wir nicht so klasse finden...und der Spaziergang ist auch etwas ausgedehnter als wie zum Beispiel einem Chihuahua(den ich auch noch habe) aber der kleine ist da richtig Taff und geht immer schön mit.

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