Thai Ridgeback
- Kategorie: Spitze und Hunde vom Urtyp
- Herkunft: Thailand
- Größe: Rüden 56 bis 61 Zentimeter, Hündinnen 51 bis 56 Zentimeter
- Gewicht: etwa 24 bis 32 Kilogramm
Eigenschaften
Körperbau:
- Kräftige Statur, gut bemuskelt, tiefer Brustkorb
- Rundlicher Schädel, flacher zwischen den Ohren, mäßiger Stop
- Ohren seitlich angesetzt, aufrecht, dreieckig
- Rutenansatz an der Kruppe, Länge bis Sprunggelenk, aufrecht getragen
Fell:
- Kurzes, glattes Haarkleid mit gleichmäßigem Ridge
- Schwarz, rot, falbfarben oder Blau, schwarze Maske erwünscht
Wesen und Charakter
Der Thai Ridgeback hat sich ein sehr ursprüngliches Wesen bewahrt. Er gilt als robust, aufmerksam und furchtlos, Liebhaber loben seinen treuen Charakter. Als ausgezeichneter Jagdhund ist der Thai Ridgeback schnell und wendig, unebenes Gelände bereitet ihm keine Probleme und Hindernisse überwindet er mit seiner hervorragenden Sprungkraft. In seiner Heimat wird der Thai Ridgeback neben der Jagd als Wach- und Begleithund eingesetzt, er fühlt sich aber auch in einer hundeerfahrenen Familie wohl.
Erziehung
Die Erziehung des Thai Ridgeback erfordert Hundeerfahrung. Sein Jagdtrieb lässt sich nur in kontrollierbare Bahnen lenken, wenn ihm eine adäquate Alternative geboten wird. Wird dem Thai Ridgeback langweilig, lässt er sich kaum zur Kooperation bewegen. Er benötigt daher einen Menschen, der es versteht, ihn zu begeistern und sich ständig etwas Neues einfallen lässt, um die gemeinsamen Aktivitäten abwechslungsreich zu gestalten. Wer die notwendige Geduld und Konsequenz aufbringt, gewinnt mit dem Thai Ridgeback einen lebhaften, treuen Begleiter – vorausgesetzt, er ist ausgelastet.
Besonderheiten
Der Thai Ridgeback gilt als wenig pflegeintensiv und gesundheitlich robust. An Erbkrankheiten tritt vor allem Dermoid Sinus auf. Dabei handelt es sich um einen Defekt in der Haut, bei dem sich eine bis zum Rückenmark reichende Röhre bilden kann. Gelegentlich wird beim Thai Ridgeback Hüftgelenksdysplasie oder Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert, außerdem gilt er als anfällig gegenüber der Demodex-Milbe.
Systematik:
FCI-Standard 338, Gruppe 5 (Spitze und Hunde vom Urtyp), Sektion 7 (Hunde des Urtyps zur jagdlichen Verwendung)
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