Perlhuhnbärbling

  • Deutscher Name: Perlhuhnbärbling
  • Lateinischer Name: Danio margaritatus
  • Kategorie: Bärblinge
  • Größe: bis 3 cm
  • Lebenserwartung: 3 Jahre
  • Herkunft: Südostasien
  • Schwierigkeitsgrad: einfach
  • Mindestbeckengröße: 60 cm
  • Wassertemperatur: 20 - 25°C
  • Bevorzugte Wasserwerte: pH 6 – 7,5, GH 5 - 19°
  • Geselligkeit: Schwarm / Gruppen ab 8 Tiere

Eigenschaften

Der Perlhuhnbärbling, der bisweilen auch als Rasbora „Galaxy“ gehandelt wird, bewohnt ursprünglich Birma und Nordthailand, wo er vor allem in langsam fließenden oder stehenden und reichlich bewachsenen Gewässern heimisch ist. Erst 2006 wurde diese Art entdeckt und gewann seither rasant an Beliebtheit unter Aquarianern, da sie nicht nur optisch hervorsticht, sondern auch recht einfach zu halten und auch unter normalen Haltungsbedingungen teilweise vermehrungsfreudig ist. Obwohl er bis zu 3 cm Länge erreichen kann, bleibt der Perlhuhnbärbling normalerweise lediglich 2 bis 2,5 cm groß und benötigt daher kein sehr großes Becken. Äußerlich ist er leicht an seinen vielen goldgelben Pünktchen erkennbar, die sich auf dem Rumpf verteilen, der seinerseits blau und am Bauch orange gefärbt ist. Die Flossen tragen ebenfalls Orange, teilweise mit einem schwarzen Netzmuster. Die Männchen sind allgemein prächtiger gefärbt als die Weibchen.

Haltung

Der Perlhuhnbärbling ist nach dem Einsetzen ins Aquarium zunächst sehr scheu, hat aber gleichzeitig einen hohen Bewegungsdrang. Damit sich diese Fische wohlfühlen, muss das Becken also Rückzugsmöglichkeiten in Form einer dichten Randbepflanzung, die auch feinfiedrige Pflanzen beinhalten sollte, bieten als auch ausreichend Schwimmraum. Ein dunkler Bodengrund erhöht das Wohlbedingen der Fische und sorgt außerdem dafür, dass ihr Farbe besonders gut zur Geltung kommt. Zunächst werden sich die Tiere im Schwarm viel zwischen den Pflanzen aufhalten, bis sie an Sicherheit gewinnen.Die Beleuchtung sollte entweder nicht zu hell sein oder durch Schwimmpflanzen abgedunkelt werden, um dem eher dunklen Habitat der Tiere nahezukommen. Die Vergesellschaftung ist mit nahezu allen ähnlich großen Fischen möglich.

Ernährung

Im Hinblick auf die Ernährung ist der Perlhuhnbärbling äußerst unkompliziert. Er nimmt jedes gängige Futter auf, das groß genug ist, damit er es fressen kann. Er gibt dabei allerdings Lebensfutter deutlich den Vorzug, wie etwa Mückenlarven oder Wasserflöhen.

Zucht

Der Perlhuhnbärbling vermehrt sich schon unter normalen Haltungsbedingungen. Um ihn in Laichstimmung zu bringen, muss er gut mit Lebend- oder Frostfutter gut angefüttert werden. Das Weibchen, erkennbar an der weitgehend farblosen Afterflosse, legt die Eier dann zwischen feinfiedrigen Pflanzen wie etwa Javamoos ab. Sind keine geeigneten Pflanzen im Aquarium vorhanden, laichen die Fische nicht, so dass auf diese Weise die Fortpflanzung etwas gesteuert werden kann. Da es sich beim Perlhuhnbärbling zumeist um einen Laichräuber handelt, sollten die Elterntiere nach der Laichablage reichlich gefüttert und möglichst schnell aus dem Becken gefangen werden, um die Brut zu schützen. Die Jungfische schlüpfen nach einigen Tagen und können nun mit Infusorien, feinem Tümpelfutter oder auch Staubfutter aufgezogen werden.

Besonderheiten

Durch seine schnell wachsende Beliebtheit direkt nach seiner Entdeckung wurde der Perlhuhnbärbling in der seinem natürlichen Verbreitungsgebiet schnell selten. Wer sich diese Art anschaffen möchte, sollte daher Tieren aus privater Zucht klar den Vorzug geben, um die wild lebenden Populationen zu schützen. Leider sind noch heute viele der im normalen Handel erhältlichen Perlhuhnbärblinge Wildfänge.

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